BIM gelingt nur mit Normen und Standards
Normen und Standards schaffen die Grundlage für digitales Bauen

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Was ist die Aufgabe der Normung und Standardisierung bei BIM?
Building Information Modeling (BIM) ist einer der vielversprechendsten Ansätze, Bauen effizienter und leistungsfähiger zu machen. Kernidee der BIM-Methode ist die vollständige Digitalisierung der Planungs-, Ausführungs- und Nutzungsphase von Bauwerken. Kernstück ist ein digitales 3D-Modell des geplanten Gebäudes, mit dem alle Informationen zu den Bauteilen verknüpft sind, um das Bauwerk zu errichten, zu betreiben und am Ende des Produktlebenszyklus zu entsorgen bzw. Materialien wiederzuverwenden. Das gelingt nur mit Normen und Standards. Denn sie schaffen die Grundlage für das digitale Modell, das die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure – zum Beispiel Architekt, Fachplaner, Bauunternehmen – abbildet. Um zu gewährleisten, BIM künftig einheitlich einsetzen zu können und im Bauwesen weltweit zu etablieren, sind einheitliche nationale, europäische und internationale Normen und Standards unabdingbar.
Projekte rund um BIM bei DIN
Die Definition und Ausgestaltung der offenen Schnittstellen ist Aufgabe der Normung. Dies erfolgt auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene. Der Normenausschusses Bauwesen (NABau) treibt die Normungsaktivitäten im Bereich Digitalisierung des Bauwesens voran und steht als Ansprechpartner für künftige Innovationen sowie die Weiterentwicklung der heute zu formulierenden Normen und Standards zur Verfügung. In unseren Gremien arbeiten Experten aus verschiedenen Branchen zusammen, um den Weg für die digitale Methode zu ebnen und sie nachhaltig am Markt zu verankern.
Alle Themen rund um Building Information Modeling werden im Fachbereich BIM strukturiert und in vier Arbeitsauschüssen bearbeitet.
Standards verhelfen Innovationen zu einem schnelleren Markteinstieg - so auch bei BIM.
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