DIN Verbraucherrat

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Aktuelles und Hintergrundinformationen über neue Aktivitäten sowie über den Stand aktueller Normungsprojekte des Verbraucherrates

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Interview mit der ehrenamtlichen Verbraucherratsvertreterin Frau Astrid Simon Der DIN-Verbraucherrat möchte an dieser Stelle den ehrenamtlichen Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihre persönliche Motivation, Sichtweisen und Erfahrungen im Zusammenhang mit der ehrenamtlichen Arbeit für den DIN- Verbraucherrat in der Normung vorzustellen. Wir haben dazu die Form eines Interviews gewählt und freuen uns, diese Reihe mit Frau Astrid Simon aus Gelsenkirchen fortzusetzen.

( 2016-12-23 )  Frau Simon ist Diplom Oecotrophologin und arbeitet bei der Verbraucherzentrale NRW in der Beratungsstelle in Gelsenkirchen. Sie ist seit fast 20 Jahren ehrenamtlich für den Verbraucherrat im Bereich Möbelstoffe und Brennverhalten von Textilien, Textil- und Polsterverbunden in der Normung tätig. DIN-Verbraucherrat (VR): Frau Simon, wie sind sie zur Verbraucherarbeit in der Normung gekommen? Frau Simon: Meine damalige Kollegin aus der Beratungsstelle Gelsenkirchen der VZ NRW hat mich angesprochen. Sie war als ehrenamtliche Vertreterin des VR zum Normungsseminar eingeladen und konnte aus persönlichen Gründen nicht daran teilnehmen. Also habe ich zugesagt. VR: Sind Sie darüber auf den Verbraucherrat aufmerksam geworden? Frau Simon: Von meiner Kollegin wusste ich schon ein wenig Bescheid. Über das Normungsseminar 1995 in Wiesbaden „Informationen über Produkte: Was trägt die Normung dazu bei?" bin ich dann tiefer in die Thematik eingestiegen. Für die Neueinsteiger gab es eine ... Mehr 

Eingabe eines Passwortes an einem Rechner © Artur Marciniec / Fotolia.com

Workshop „Usability und Security“ als Antwort auf Normungsantrag des Verbraucherrates Am 22. Februar 2017 findet bei DIN ein Workshop zum Thema „Usability und Security“ statt.

( 2016-12-23 )  Der DIN-Verbraucherrat hat einen Normungsantrag gestellt, um einen Leitfaden mit einer Methodik zur Auflösung des Zielkonflikts von Anforderungen an die IT-Sicherheit und die Gebrauchstauglichkeit von IT-Technologien zu entwickeln. Folgende Themen bilden die Diskussionsgrundlage des Workshops: Usability ist nicht allein eine Nutzeranforderung, sondern auch Systemanforderung, denn fehlende Usability beeinflusst die Systemleistung im Hinblick auf Faktoren wie Schnelligkeit und Durchsatz, die automatisierte Abwicklung von Abläufen und Fehlerraten von Systemen. Ist die Usability nicht gewährleistet, kann der Nutzer z. B. Angriffe auf sein System/Produkt nicht erkennen und sich vor diesen schützen. Fehlende Usability kann zusätzlich die Akzeptanz der Nutzer negativ beeinflussen. Fehlende Usability kann Fehler und Missbrauch provozieren und damit zu einer Schwächung der IT-Sicherheit führen. Als Grundlage für den Normungsantrag hatte der DIN-Verbraucherrat einige problematische ... Mehr 

Vorbesprechung einer Bestattung im Bestattungsinstitut © Fotolia / XS_Kzenon.jpg

Überarbeitung der Norm zu Bestattungsdienstleistungen

( 2016-12-23 )  Ein Thema, das alle Verbraucher betrifft, ist der Tod und die damit verbundenen Dienstleistungen des beauftragten Bestatters. In Deutschland sterben jährlich etwa 860.000 Menschen, wobei die Zahl bei steigender Tendenz schwankt (Bundesverband Deutscher Bestatter e. V.). Alle Fragen rund um eine Bestattung sind für den Verbraucher höchst sensible Angelegenheiten. Der Verbraucher ist, wenn er den Bedarf für Bestattungsdienstleistungen hat, in einem emotional stark belasteten Zustand und ihm fehlt deswegen oft der klare und kritische Blick auf die ihm angebotene Dienstleistung. Zahlreiche Entscheidungen müssen in kurzer Zeit getroffen werden. Diese reichen von der Bestattungsart, über die Kosten der Bestattung, bis hin zur Organisation einer Trauerfeier. Um die Interessen der Verbraucher in diesen Situationen zu wahren, bedarf es der Normung dieser Dienstleistungen. Im Jahr 2005 wurde von Verbraucher- und Anbieterkreisen eine europäische Norm zu Anforderungen für ... Mehr 

Frischer Kaffee aus dem Automaten © Winston / Fotolia

Europäische Norm DIN EN 16889 zu Heißgetränkebereitern Im Oktober 2016 wurde die Europäische Norm DIN EN 16889 „Herstellung und Abgabe von Heißgetränken aus Heißgetränkebereitern — Hygieneanforderungen, Migrationsprüfung“ veröffentlicht

( 2016-12-23 )  Diese europäische Norm, die auf der deutschen Norm DIN 10531 und der italienischen Norm UNI 11460 basiert, legt allgemeine hygienische Anforderungen an die Konstruktion, die Werkstoffe und das Betreiben von Heißgetränkebereitern fest. Sie enthält Anforderungen zum hygienischen und fachgerechten Betrieb, zur Reinigung, Desinfektion, Entkalkung und insbesondere Anforderungen an einen Migrationstest. Unter die Norm fallen alle Kaffee- und Espressomaschinen, seien es Kaffeevollautomaten, Siebträgermaschinen, Automaten mit Kapseln, Pad oder Filter. Aber auch Geräte, die heißen Tee, Kakao und Milchgetränke zubereiten. Nicht nur die gewerblichen Maschinen, auch Geräte für den häuslichen Gebrauch und zur Selbstbedienung werden mit erfasst. Das Kernstück der europäischen Norm ist die Migrationsprüfung. Sie beschreibt ein Prüfverfahren mit dem Ziel, dass keine unzulässigen Schadstoffmengen für Blei und Nickel in das Heißgetränk übergehen können. Im Jahr 2007 fielen einige Kaffeemaschinen ... Mehr 

Bild © DIN

Lüftungseinrichtungen DIN 10505 „Lebensmittelhygiene – Lüftungseinrichtungen für Lebensmittelverkaufsstätten – Anforderungen, Prüfung“ erscheint Ende 2016

( 2016-12-23 )  Für den Fall einer notwendigen Lüftungseinrichtung werden mit Hilfe der DIN 10505 „Lebensmittelhygiene – Lüftungseinrichtungen für Lebensmittelverkaufsstätten – Anforderungen, Prüfung“ technische Lösungsmöglichkeiten zur Planung, Konstruktion und Ausführung von Lüftungseinrichtungen im Lebensmitteleinzelhandel beschrieben. Dadurch soll sichergestellt werden, dass in derartigen Verkaufsstätten, beispielsweise in straßenseitig offenen Bäckereien, Bedingungen einer räumlichen Abtrennung erreicht werden, die den lebensmittelhygienischen Vorschriften entsprechen und dem gesundheitlichen Verbraucherschutz dienen. Die DIN 10505 soll dem Lebensmittelunternehmer Empfehlungen geben, wie er die gesetzlichen Anforderungen und Ziele sachgerecht umsetzen kann. Aufgrund der aktuellen Rechtsprechung des EuGH haben sich die Anforderungen, wann eine lüftungstechnische Ausstattung von marktoffenen und verkaufsoffenen Verkaufsstätten erforderlich ist, zum Beispiel beim Verkauf von unverpackten ... Mehr 

DIN-Verbraucherrat veröffentlicht Broschüre über „Sichere Kinderpflegartikel“ Der DIN-Verbraucherrat informiert in der kostenlosen Broschüre „Sichere Kinderpflegeartikel“ Eltern darüber, worauf sie beim Kauf und der Anwendung von Produkten für kleine Kinder achten sollten, um die Sicherheit ihres Nachwuchses nicht zu gefährden.

( 2016-12-23 )  Beim Kauf von sogenannten „Kinderpflegeprodukten“ wie Kinderwagen, Babywippen oder Kindertragen stehen Eltern vor einem vielfältigen und bunten Angebot. Sich im Produktdschungel sicher zu bewegen, fällt vielen Verbrauchern schwer. Zudem schwankt die Qualität der Beratung im stationären und im Online-Handel stark. Dem Käufer bleibt zur Einschätzung eines Produkts oft nur die zeitaufwändige Eigenrecherche nach verlässlichen Informationsquellen, Nutzerbewertungen und Produkttests. Der DIN-Verbraucherrat hat in seiner Broschüre nützliche Informationen zu sechs verschiedenen Kinderpflege-artikeln zusammengefasst: Kinderwagen, Schnuller, Kinderliegesitze/Babywippen, Kindertragen ohne Gestell, Babyschlafsäcke und Sitzerhöhungen für Stühle. Das Booklet informiert Verbraucher über die Gefährdungen, die speziell von Produkten für kleine Kinder ausgehen können und gibt Tipps für die Auswahl von für Kinder sicheren Produkten. Und weil ein Großteil der Unfälle durch korrekte Benutzung dieser ... Mehr 

Spielplatzprüfung - Sichere Spielplätze durch kompetente Prüfer Im November wurden die DIN 79161-1 „Spielplatzprüfung - Qualifizierung von Spielplatzprüfern - Ausbildung und Schulung“ sowie DIN 79161-2 „Spielplatzprüfung - Qualifizierung von Spielplatzprüfern – Prüfung und Qualifizierungsnachweis“ veröffentlicht, welche die bis dahin gültige DIN SPEC 161 (Fachbericht) „Qualifizierung von Spielplatzprüfern“ ersetzt.

( 2016-12-23 )  Da die DIN SPEC sich seit mehreren Jahren erfolgreich auf dem Markt etabliert hat, wurde entschieden, das Dokument nicht mehr als DIN SPEC, sondern als Norm zu veröffentlichen. Bedenken, die es bei der Veröffentlichung der DIN SPEC gab (u. a. erhöhte Prüfkosten der Kommunen), haben sich nicht bewahrheitet. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Spielplatzkontrollen durchgeführt wurden und sich anschließend herausstellte, dass zum Teil gravierende Mängel nicht gesehen und daher nicht beanstandet wurden, die dann zu schwerwiegenden Unfällen geführt haben. Aber auch das Gegenteil wurde beobachtet. Einige Prüfer haben aus Unkenntnis der Norminhalte technisch normkonforme Spielplatzgeräte in Frage gestellt, was zu Diskussionen zwischen Betreibern, Herstellern und Prüfinstituten führte. Mittlerweile haben auch Gerichte feststellen müssen, dass einige Prüfer zur Beurteilung von Spielplätzen nachweislich keine Fachkompetenz aufwiesen. Damit in Deutschland eine höchstmögliche ... Mehr 

Unterschiedliche Tankzapfsäulen © Fotolia / maho

Einheitliche Kennzeichnung von Kraftstoffen DIN EN 16942 legt einheitliche Kennzeichnungen für Kraftstoffe fest

( 2016-12-23 )  Viele Autofahrer, die auch im europäischen Ausland unterwegs sind, kennen das Problem – Kraftstoffe werden in fast jedem Land unterschiedlich bezeichnet. Was in Deutschland an jeder Tankstelle mit „Super“ gekennzeichnet ist, heißt in Italien „Benzina senza piombo“ und in Frankreich „sans plomb 95“. Noch schwieriger ist es für die meisten die Bezeichnung z. B. in Ungarn – „Kur?unsuz“ – zu verstehen. Verwirrender wird es auch in Deutschland durch die immer zahlreicher angebotenen Spezialkraftstoffe, die eine höhere Motorleistung oder geringeren Verbrauch versprechen. In der Eile an der Trankstelle ist es manchmal nicht so einfach den passenden Kraftstoff zu finden. Der falsche Kraftstoff im Tank kann unter Umständen schwere Schäden am Motor hervorrufen. Allein in Deutschland muss der ADAC jährlich in über 5000 Fällen wegen Fehlbetankung ausrücken. Unter anderem wurde diese Problematik zum Anlass genommen, eine einheitliche Kennzeichnung für Kraftstoffe in Europa zu normen. Bislang ... Mehr 

Biometrie - Gesichtserkennung © Fotolia / S_Kitty

Verbraucherinformation Nutzerfreundliche Biometrische Systeme

( 2016-12-23 )  Biometrische Systeme wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung halten ihren Einzug in das Alltagsleben von Verbrauchern. Beispiele für biometrische Systeme sind die automatisierte Grenzkontrolle, Zugangssysteme zu Sicherheits- oder Wohnbereichen, Bankautomaten und Anwendungen auf Mobiltelefonen. Biometrische Anwendungen werden teilweise als Ersatz für eine PIN oder ein Passwort genutzt, andererseits nutzt man sie teilweise zusätzlich, um sicher zu stellen, dass wirklich die befugte Person Zugriff auf Daten oder Zugang zu einem bestimmten Bereich erlangt. Passwörter und Karten können von unbefugten Personen genutzt werden; biometrische Merkmale kann man nicht verlegen, nicht verlieren, nicht verleihen und nicht vergessen. Bei entsprechender Gestaltung des Systems kann Biometrie also die bequeme und einfache Nutzung erhöhen. Mehr 

Preisangaben an einem Lebensmittelregal © DIN-Verbraucherrat / Dr. Gabriela Fleischer

Darstellung von Angaben auf Preisschildern am Selbstbedienungsregal

( 2016-12-23 )  Der DIN-Verbraucherrat hatte das Normvorhaben 2013 initiiert. Ziel der Norm ist, die Darstellung der Angaben zu Gesamtpreis, Grundpreis und Verkaufseinheit auf den Preisschildern in einer Verkaufsstelle zu regeln. Die Preisangabenverordnung fordert, dass die Angaben 'leicht erkennbar' und 'deutlich lesbar' sein müssen. Die Norm soll technisch konkretisieren, wie diese unbestimmten Begriffe umzusetzen sind. Der Norm-Entwurf beruht im Wesentlichen auf den Vorgaben der DIN 1450 „Leserlichkeit-Schriften“. Diese Grundnorm stellt Anforderungen, die für eine gute Leserlichkeit berücksichtigt werden müssen zum Beispiel an die Schriftgröße, die Leuchtdichte und den Leuchtkontrast . Die Grundnorm nennt allerdings keine konkreten Werte für Schriftgrößen – sie beschreibt jedoch den Weg, wie man zu diesen Größen kommt. Im Norm-Entwurf wird nun für senkrecht und angewinkelt angebrachte Preisschilder dargestellt, welche Schriftgrößen gut leserlich sind. Dabei wird davon ausgegangen, dass ... Mehr