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Aktuelles und Hintergrundinformationen über neue Aktivitäten sowie über den Stand aktueller Normungsprojekte des Verbraucherrates

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Tätowierer beim Arbeiten im Studio © BlueSkyImages / Fotolia.com

Norm-Entwurf zu Tätowierdienstleistungen veröffentlicht Sichere und hygienische Praxis beim Tätowieren - Norm-Entwurf DIN EN 17169 erschienen – Kommentierung bis 22.11.2017 möglich

( 2017-09-29 )  Laut Statistik-Portal Statista ist bei 24 Prozent der Deutschen die Haut mit mindestens einer Tätowierung verziert. In Europa sind rund zehn Prozent der Bevölkerung, bei den 18- bis 27-Jährigen sogar ein Viertel, tätowiert. Unzureichende Hygienemaßnahmen während der Tätowierung und während der Pflege des frisch gestochenen Tattoos können zu Infektions- und Viruserkrankungen, insbesondere zu Hepatitis B, führen. Über Aufwand und Risiken bei einem Tattoo sollte der Kunde im Vorfeld der Tätowierung ausführlich informiert werden, da eine Tätowierung buchstäblich unter die Haut geht und ein Leben lang halten kann. Der aktuelle Norm-Entwurf legt Anforderungen an die Hygiene (vor und während des Tätowierens) sowie für die Nachsorge fest. Es werden im Norm-Entwurf Verfahren beschrieben, um den optimalen Schutz für den Kunden und den Tätowierer zu gewährleisten. Der DIN-Verbraucherrat ist seit Beginn der Arbeiten beteiligt. Verbraucherrelevante Inhalte z.B. bezüglich der Kundeninformation ... Mehr 

Aufblasbare Freizeitartikel © istockphoto.com/ ArtesiaWells

Aufblasbare Freizeitartikel Veröffentlichung Normenreihe ISO 25649 „Floating leisure articles for use on and in the water“

( 2017-09-29 )  Sie sollen unsere Freizeit bereichern und Spaß machen, doch wer Schwimmringe, -reifen oder aufblasbare Matratzen im Wasser nutzt, lebte bis vor kurzem unter Umständen gefährlich. Wer denkt dabei schon an Gefahren wie Abtreiben, Einklemmen oder sogar Ertrinken? Für aufblasbare Freizeitartikel gilt die siebenteilige Normenreihe ISO 25649 „Floating leisure articles for use on and in the water“, welche im August dieses Jahres veröffentlicht wurde. Mit der Veröffentlichung als DIN EN ISO Normen ist zeitnah zu rechnen. Für aufblasbare Freizeitartikel wie Delfine oder Krokodile, die länger als 1,20 m sind, gelten die speziellen Sicherheitsanforderungen der ISO 25649. Ab dieser Größe gelten Produkte als anfällig für Winddrift und es besteht das Risiko des Abtreibens. Diese Produkte müssen zudem eine aktive Restsicherheit besitzen, das heißt im Notfall muss ein Restauftrieb vorhanden sein, um sich über Wasser halten zu können. Als Grundlage für die Erarbeitung der ISO Normenreihe diente ... Mehr 

Photovoltaik Module zum Einstecken (Plug in Solar) © Fotolia / M_Africa Studio

Wie kommt der Strom in die Steckdose?

( 2017-09-29 )  Seit einiger Zeit werden Photovoltaikelemente (steckerfertige PV-Systeme) auf dem deutschen Markt angeboten, die von Endverbrauchern selbst (z. B. an Balkonen) installiert und an eine beliebige vorhandene Steckdose angeschlossen werden können. Die so generierte elektrische Energie wird direkt in den Verbrauchsstromkreisen genutzt und verringert den Lieferbedarf von Strom aus dem öffentlichen Versorgungsnetz. Ob diese Anlagen nach den gültigen Richtlinien auf die beschriebene Weise angeschlossen und betrieben werden dürfen, ist derzeit umstritten. Insofern besteht für die Nutzung dieser gesellschaftlich wünschenswerten Kleinsysteme zur Energieerzeugung derzeit keine Rechtssicherheit. Dies ist aus Verbrauchersicht unbefriedigend. Daher wurde bei der DKE ein Arbeitskreis eingerichtet mit dem Ziel, eine neue Produktnorm für diese Gerätegruppe zu schaffen. Gleichzeitig müssen weitere, damit zusammenhängende Regelwerke angepasst werden, um den Betrieb der steckerfertigen PV-Systeme zu ... Mehr 

Bild © fedorovacz / fotolia.com

Norm-Entwurf erschienen - Hoverboards und mehr Die Elektromobilität erobert immer mehr auch die Mikromobilität. Dabei werden kleine Fahrzeuge, wie zum Beispiel Tretroller - oder neudeutsch Kick-Scooter genannt-, elektrifiziert.

( 2017-09-29 )  Es werden aber auch komplett neue Fahrzeugkonzepte entwickelt und auf den Markt gebracht. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind selbst-balancierende Fahrzeuge wie Segways und Hoverboards. Diese Fahrzeuge sind ideal für kurze innerstädtische Entfernungen, die dadurch schnell und emissionsfrei zurückgelegt werden können. Große Unsicherheit herrscht jedoch noch immer hinsichtlich der mechanischen und elektrischen Sicherheit dieser Fahrzeuge. Durch Festlegung von Anforderungen und entsprechenden Prüfverfahren können Normen einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit dieser Fahrzeuge leisten. Aus diesem Grund läuft derzeit die Erarbeitung einer Europäischen Sicherheitsnorm. Hierbei werden sowohl Kick-Scooter als auch selbst-balancierende Fahrzeuge behandelt. Beide Fahrzeugtypen werden als persönliche Leichtelektrofahrzeuge (PLEV) bezeichnet. Nach mehreren Jahren Erarbeitungszeit wurde nun der europäische Norm-Entwurf DIN EN 17128 „Nicht-Typ zugelassene leicht motorisierte Fahrzeuge für den ... Mehr 

Bild © DIN

Norm-Entwurf DIN 30605 zur Darstellung von Preisangaben ist unzulänglich DIN-Verbraucherrat kritisiert: Eine gute Leserlichkeit der Preisangaben wird nicht geregelt

( 2017-08-01 )  Obwohl mehr als drei Jahre über den Norm-Entwurf der DIN 30605 zur Darstellung von Preisangaben verhandelt wurde, ist der DIN-Verbraucherrat mit wesentlichen Inhalten des Norm-Entwurfs nicht einverstanden. Eine gute Leserlichkeit der Preisangaben regelt der Norm-Entwurf insbesondere dann nicht, wenn Verbraucher Preisangaben an den oberen oder unteren Regalen lesen wollen, die weiter als eine Armlänge entfernt sind. Der Verbraucherrat kritisiert, dass der aktuelle Norm-Entwurf von Verbrauchern verlangt, in die Hocke zu gehen, um zu lesen, wie hoch der Grundpreis eines Produkts im untersten Regal ist. Zudem sind Rollstuhlfahrer, die sich über Preisangaben auf der oberen Regalebene informieren wollen, auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen. Hier sollte, aus Sicht des Verbraucherrats, die zukünftige Norm eindeutige und verbindliche Vorgaben für die erforderlichen Schriftgrößen machen, die auch größere Betrachtungsabstände berücksichtigen. Zu bemängeln ist auch, dass sich der ... Mehr 

Geschnittenes Brot mit einer SB-Brotschneidemaschine © Fotolia / PRILL Mediendesign

Antrag des Verbraucherrates zu SB-Brotschneidemaschinen Durch die Verbreitung von Backstationen im Einzelhandel kommen vermehrt auch Brotschneidemaschinen in Selbstbedienung für den Endverbraucher zum Einsatz.

( 2017-06-30 )  Im Jahr 2012 lag laut Gesellschaft für Konsumforschung der Marktanteil am Brotverkauf in Selbstbedienung bei 43 Prozent. Backstationen und Brotschneidemaschinen in Selbstbedienung werden auch in Zukunft im Einzelhandel verstärkt Anwendung finden. In der aktuellen DIN EN 13954 „Nahrungsmittelmaschinen – Brotschneidemaschinen – Sicherheits- und Hygieneanforderungen“ aus dem Jahr 2010 ist im Anwendungsbereich die Bedienung von Brotschneidemaschinen durch den Endverbraucher eindeutig ausgeschlossen worden. Allerdings erfordert gerade die Nutzung durch den Endverbraucher die Berücksichtigung von besonderen und erhöhten Sicherheitsaspekten an die Konstruktion und Herstellung von Brotschneidemaschinen, da dieser in der sachgerechten Nutzung nicht geschult ist. Auch Hinweise zur Vorbereitung, Durchführung und Beendigung des Schneideprozesses, welche sich an den Endverbraucher richten, sind normativ nicht beschrieben. Die Studie „Verbraucherverhalten im Selbstbedienungsbereich von ... Mehr 

Usable Security – Verbraucheranliegen wurde in Workshop diskutiert

( 2017-06-30 )  Wie im Vorjahr berichtet, hatte der Verbraucherrat einen Antrag auf Normung/Standardisierung zum Themenkomplex Usability/Security gestellt. Im ersten Workshop im Februar 2017 wurde der Themenkomplex in angeregten Diskussionen besprochen. Es war Konsens, dass die individuellen Themen der (IT-)Sicherheit und der Ergonomie in den jeweiligen Normungsgremien ausreichend behandelt werden. Als Zukunftsthema für die Normung wurde das Thema der Usable Security gesehen. Ein für das Themenforum Normung erstelltes Poster des Verbraucherrates verdeutlicht die Problematik dieses Themas aus Verbrauchersicht. Der zweite Workshop im Juni 2017 widmete sich ausschließlich dem Thema der Usable Security. Es wurden verschiedene Vorschläge für Standardisierungs-/Normungsprojekte vorgestellt und diskutiert: Usable Security Principles, SaferApps - eigenschaftsbasierte Sicherheit, Information Security Indicators, Nutzerzentriertes Passwort Management, Definition der Nutzerzentrierten Sicherheit. Da ... Mehr 

Grillen mit Holzkohle © Fotolia / bernardbodo

„Grillen mit Holzkohle“ – DIN Verbraucherrat beteiligt sich an der Überarbeitung der Normen

( 2017-06-30 )  Grillen erfreut sich in Deutschland hoher Beliebtheit. Nach Angaben des Barbecue Industry Association Grill (BIAG) werden jährlich in Deutschland für Grillgeräte, Brennstoffe und Grillzubehör annähernd 1,1 Milliarden Euro ausgegeben. Etwa 66 % der Umsätze entfallen dabei auf Grillgeräte. Der Grillholzkohlemarkt – einschließlich Grillholzkohlebriketts – ist inzwischen auf rund 1 Million Tonnen in Europa angewachsen. Laut einer Studie der Firma Wiesenhof aus dem Jahr 2016 leisten sich nicht wenige Verbraucher schon zwei Geräte – einen für den ausgedehnten Grillabend mit Freunden und einen für die schnelle Verköstigung. Vielerorts gehört Grillen nicht mehr nur im Sommer zum Alltag, wie es in der Studie heißt. Immerhin 16 Prozent der Deutschen zählen demnach schon zu den Ganzjahresgrillern. Ein sicherer Grillgenuss wird durch die Einhaltung von entsprechenden Normen gewährleistet. Holzkohlegrills sind zum Beispiel in der DIN EN 1860 Teil 1 sowie Teil 4 genormt. Diese legt ... Mehr 

Dachabdichtung © Fotolia /Nenov Brothers

Dachabdichtungen und Bauwerksabdichtungen normativ neu geregelt

( 2017-06-30 )  Bislang galten für alle Arten der Bauwerksabdichtungen die Regelungen der gleichnamigen Normenreihe DIN 18195 und für Dachabdichtungen die gleichnamige Normenreihe DIN 18531 (wobei in letzterer aus historischen Gründen nur „nicht genutzte Dachflächen“, zum Beispiel extensiv begrünte Dächer behandelt wurden). Die Abdichtungstechniken haben sich von der ursprünglichen Bauweise, mit Kunststoff- oder Bitumenbahnen alles abdichten zu können, in vielen Teilbereichen gelöst. Mittlerweile haben sich sowohl andere Stoffe, als andere Ausführungsarten etabliert, die aber bislang nicht genormt waren. Die neuen Techniken wurden nur nach Verbands- oder Herstellerrichtlinien umgesetzt. Daher musste die Reihe der Abdichtungsnormen grundlegend überarbeitet werden. Dabei wurde gleichzeitig die Chance genutzt, die Systematik der Abdichtungsnormen stringent zu gestalten und bauteilbezogene Einzelnormen (z. B. für erdberührte Bauteile) zu erarbeiten, die zukünftig auch einfacher den anerkannten ... Mehr 

Möbelbezeichnung © Shock / Fotolia

Überarbeitete DIN 68871 "Möbel-Bezeichnungen" wurde veröffentlicht

( 2017-06-30 )  Werbung für Möbel erreicht fast jeden Haushalt z. B. durch Anzeige in den Tageszeitungen und Wochenendbeilagen oder gesonderten Hauswurfsendungen. Oftmals bezeichnen die verwendeten Begriffe nur sehr ungenau das beworbene Produkt oder stellen Phantasiebezeichnungen dar, unter der sich jeder Verbraucher etwas anderes vorstellen kann. DIN 68871 kann hier Abhilfe schaffen, wenn sie konsequent angewendet wird. Sie enthält Definitionen zu Begriffen, die im Warenverkehr von Möbeln verwendet werden und legt fest, in welcher Weise das Produkt zu bezeichnen ist. So ist genau geregelt, wann ein Möbel aus Holz als Massiv zu bezeichnen ist und welche Bezeichnungen zu verwenden sind, wenn ein Materialmix verwendet wird. Auch wurde eine neue Definition zu Boxspringbetten aufgenommen, weil in der Vergangenheit immer wieder auch fälschlicherweise andere Bettkonstruktionen mit diesem Begriff benannt wurden. Hier besteht für Verbraucher das Problem, dass immer wieder Boxspringbetten angeboten ... Mehr