Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Mitteilungen von DIN zur Circular Economy

Aktuelles durchsuchen

© Roman / Adobe Stock

Mit Strom zu recyceltem Beton Neuer Standard DIN SPEC 18212 unterstützt bei der Wiederverwertung von Betonbruch

( 2022-02-01 )  Wenn’s blitzt, muss es kein Unwetter sein: Elektrizität kann auch Verbundwerkstoffe im Rahmen eines Recyclingprozesses effizient trennen. „Elektrodynamische Fragmentierung“ (EDF) heißt ein Verfahren, mit dem sich etwa Beton mittels ultrakurzer Stromschläge einfach in seine Bestandteile Gesteinskörnung und Zementstein zerlegen lässt. Die Methode verspricht eine vollständigere Trennung der Komponenten als es bei einer mechanischen Betonzerkleinerung möglich ist. Ein neuer Standard unterstützt jetzt das Potenzial der EDF: Die DIN SPEC 18212 beschreibt, wie Anwender*innen die Qualität der freigelegten Gesteinskörnungen bestimmen können – eine wichtige Voraussetzung für die Wiederverwendung dieser Rezyklate. Das Dokument mit dem Titel „DIN SPEC 18212 – Betonrecycling – Qualitätssicherung bei der elektrodynamischen Fragmentierung von Betonbruch“ ist ab sofort kostenlos über www.beuth.de erhältlich. Sauber freigelegt Recycling und Wiederverwertung von Betonbruch nehmen für die ... Mehr 

© AdobeStock/Farknot Architect

Daten für die Lebensmittelindustrie von morgen

( 2021-12-16 )  Neuer Standard legt Anforderungen für die Entwicklung eines Geschäftsmodells für ein Datenökosystem in der Lebensmittelindustrie fest. Effizienter, produktiver und gleichzeitig nachhaltiger werden – dieser Herausforderung steht die Lebensmittelindustrie in Anbetracht des Klimawandels und einer wachsenden Weltbevölkerung gegenüber. Daten können helfen, sie zu meistern. Der neue Standard DIN SPEC 91452 unterstützt dabei: Unter dem Titel „Geschäftsmodellentwicklung für ein Datenökosystem in der Lebensmittelindustrie“ definiert die DIN SPEC Anforderungen, um Datenökosysteme wirtschaftlich zu nutzen. Der Standard bezieht sich konkret auf die Lebensmittelindustrie, ist jedoch auch universell anwendbar, um in die Welt datenbasierter Geschäftsmodelle einzutauchen. Datenaustausch entlang der Wertschöpfungskette In Datenökosystemen können unterschiedliche Anwender*innen Daten sammeln, analysieren, austauschen und handeln, um sie wirtschaftlich zu nutzen. Ziel dieser Vernetzung ist es, neue ... Mehr 

© Kriengsak / Adobe Stock

Schub fürs Kunststoff-Recycling Neuer Standard für die Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten veröffentlicht

( 2021-11-12 )  Riesige Mengen Kunststoff schaffen es nicht in den Recycling-Kreislauf, sondern landen in der Verbrennung. Hinzu kommt: hochwertige Kunststoffrezyklate sind teilweise nicht verfügbar und der Einsatz ist in einigen Fällen noch teurer als Neuware. Kunststoffabfälle zu Rezyklaten aufzubereiten, die sich erneut in gleich- oder höherwertigen Produkten einsetzen lassen, ist bis heute eine Herausforderung. Denn die Materialqualität schwankt und bislang fehlte eine nach Informationstiefe abgestufte und einheitliche Beschreibung der Rezyklate aller Polymerarten und deren Qualität. Das soll sich jetzt ändern – mit der neuen DIN SPEC 91446 „Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten durch Datenqualitätslevel für die Verwendung und den (internetbasierten) Handel“. Die DIN SPEC 91446 ermöglicht es, Kunststoffrezyklate nach vier unterschiedlich umfangreichen Datenqualitätsstufen zu klassifizieren. Der neue Standard soll den Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine konsistente ... Mehr 

© Andres / Adobe Stock

Mehr Klimaschutz durch Standards bei Ressourcenschutz und Circular Economy Startschuss für Normungsroadmap Circular Economy

( 2021-09-15 )  Gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMU) starten das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN), die vom VDE getragene DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) heute die Arbeit an der „Deutschen Normungsroadmap Circular Economy“. Die Normungsroadmap soll einen Überblick über den Status Quo der Normung im Bereich der Circular Economy geben, Anforderungen und Herausforderungen für sieben Schwerpunktthemen beschreiben und die konkreten Handlungsbedarfe für zukünftige Normen und Standards identifizieren und formulieren. Zum Beispiel sind in Normen und Standards bislang keine Anforderungen an Kunststoffrezyklate zur Herstellung neuer Produkte definiert. Solche Anforderungen könnten zu einer stärkeren Nutzung von Rezyklaten führen. Mit der Normungsroadmap sollen diese Lücken identifiziert und geschlossen werden, um stärker in ein zirkulares Wirtschaften zu kommen. Dazu laden DIN, DKE und ... Mehr 

© RPHOTOWORKS / Adobe Stock

Möbel ressourcenschonend produzieren Mobiliar aus Wellpappe für den Kurzzeiteinsatz: Neuer Standard fördert nachhaltige Produktion und Wiederverwertung

( 2021-08-10 )  Möbel für die Wohnung oder das Büro sollen möglichst lange halten und sind oft entsprechend ressourcenintensiv produziert. Doch es gibt auch kostengünstiges Mobiliar für den kurzzeitigen Einsatz, etwa auf Messen oder im Katastrophenschutz. Hier ist es sinnvoll, eine Überdimensionierung zu vermeiden, weil sich aus dem kürzeren Einsatz auch ein anderes Anforderungsprofil ergibt. Dies schont nicht nur die bei der Herstellung eingesetzten Ressourcen, sondern auch das Budget. Noch nachhaltiger ist es, wenn sich die eingesetzten Werkstoffe im Sinne einer Circular Economy in Wertstoffkreisläufen wiederverwerten lassen. Wellpappe bietet sich vor diesem Hintergrund besonders als Werkstoff für Möbel mit kurzen Nutzungszyklen an – ein neuer Standard unterstützt die Hersteller und verschafft entsprechenden Produkten das nötige Vertrauen am Markt: Die jetzt veröffentlichte DIN SPEC 19305 legt Anforderungen und Prüfverfahren an Mobiliar auf Basis von Wellpappe für den Kurzzeiteinsatz fest. Der ... Mehr 

© Fotolia / Vadim Andrushchenko

Zirkularität von Möbeln Neue Europäische Norm soll die Kreislauffähigkeit von Möbeln festlegen

( 2021-06-25 )  Im März 2020 wurde der Circular Economy Action Plan der Europäische Kommission veröffentlicht. Darin werden Möbel als eine der Produktwertschöpfungsketten identifiziert, die künftig in ein zirkuläres Wertschöpfungsmodell überführt werden soll. Hierbei rückt das „ÖkoDesign“ von Möbeln und Möbelkomponenten in den Vordergrund: das Produktdesign spielt in der Entwicklungsphase eine Schlüsselrolle, um die Wiederverwendung von Produkt- und Materialeffizienz zu ermöglichen und dadurch die Lebensdauer und Nutzung von Produkten zu verlängern. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Demontage/Remontage von Möbeln und deren Komponenten, die bereits zu Beginn des Designprozesses zu berücksichtigen ist. In diesem Zusammen soll das Normungsvorhaben (NWIP) „Furniture — Circularity — Requirements and evaluation tools for dis/re-assemly“ des CEN/TC 207 „Möbel“ Anforderungen und Bewertungskriterien/-methoden für die Beurteilung der Demontage/Remontage-Fähigkeit von Möbeln festlegen und die ... Mehr 

Textilien setzen beim Waschen winzige Faserrückstände frei
© Zenzeta / Adobe Stock

Neuer Standard für zirkuläre Textilien geplant Ihre Mitarbeit ist gefragt!

( 2021-06-08 )  Ein neues Konsortium, hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Umweltauswirkungen textiler Erzeugnisse während der Pflege künftig aktiver und bewusster steuern zu können und so eine gezieltere Produktentwicklung und dadurch umweltschonenderes Handeln zu ermöglichen. Im Grunde geht es um die Partikel, die z.B. Wäsche bei der Reinigung in der Waschmaschine absondern. Wie kann man diesen Abrieb messen und damit die biologische Abbaubarkeit bestimmen? Die derzeitigen Standards zur Bestimmung der biologischen Abbaubarkeit beziehen sich entweder auf Kunststoffe oder auf Verpackungsmaterialien, es gibt keine explizite Methode zur Ermittlung der biologischen Abbaubarkeit von Textilien oder Fasern textilen Ursprungs. Mit einem neuen Standard – entwickelt durch ein hochkarätig besetztes Konsortium aus Experten – soll sich dies nun ändern. Dazu finden am 29. und am 30. Juni 2021 (jeweils Nachmittags) Kick-Off Meetings zur englischsprachigen Spezifikation DIN SPEC 4872 "Test scheme for ... Mehr 

© Eugenio Marongiu / Shutterstock

Webinar-Reihe „Nachhaltigkeit und Circular Economy“ Ramboll und DIN bringen Experten zusammen

( 2021-06-02 )  Mit einer neuen, kostenlosen Webinar-Reihe zum Thema „Nachhaltigkeit und Circular Economy“ vermitteln die Unternehmensberatung Ramboll und DIN gemeinsam Wissen zu Strategien, Instrumenten und Praxisbeispielen zur Operationalisierung von Nachhaltigkeit in Unternehmen. Im Fokus steht dabei der Nutzen von Normen und Standards. Die gemeinsam entwickelte Webinar-Reihe widmet sich den Potentialen der Circular Economy und vermittelt für verschieden Branchen aktuelle Informationen und interessante Gestaltungsvorschläge für die Praxis. Beiträge von Nachhaltigkeitsexperten aus der Wirtschaft vermitteln Einblicke in die Unternehmenspraxis und ermöglichen einen Austausch mit Experten zu Herausforderungen und Chancen. Die Webinare sind kostenlos und richten sich vorrangig an Unternehmen, Institutionen und Stakeholder, die an Instrumenten und Praxisbeispielen der Circular Economy interessiert sind. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Los geht’s am 11. Juni 2021, 10:00 bis 11:00 Uhr, mit dem ... Mehr 

© Kriengsak / Adobe Stock

Den Kunststoffkreislauf schließen Neuer Standard zur Kommentierung veröffentlicht

( 2021-05-21 )  Die DIN SPEC 91446 setzt künftig einen einheitlichen Standard für die Klassifizierung von Kunststoffrezyklaten auf Grundlage der verfügbaren Datentiefe (Datenqualitätslevel) und entsprechender Kennzeichnung. Sie steht ab sofort als Entwurf zur Kommentierung durch die Öffentlichkeit bereit. Mehr als 15 Millionen Tonnen Kunststoff gelangen derzeit jährlich in die Weltmeere – sie machen die Defizite in der Kreislaufführung dieses Materials offensichtlich. Kunststoffabfälle für den Wiedereinsatz in gleich- oder höherwertigen Produkten aufzubereiten, ist bis heute eine Herausforderung und die Verwendung hochwertiger Kunststoffrezyklate ist im Durchschnitt noch immer teurer als der Einsatz von Neuware. Es werden daher Normen und Standards für die Bewertung von Kunststoffabfällen und Rezyklaten benötigt, die ein hochwertiges Recycling und den wirtschaftlichen Einsatz von Sekundärrohstoffen ermöglichen. Die DIN SPEC 91446 „Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten durch ... Mehr 

Bei der Online-Veranstaltung von DIN e.V. und SKZ – Das Kunststoff-Zentrum ging es heute um die Frage „Was bedeutet Circular Economy für die Wirtschaft von morgen und wie können Normen und Standards unterstützen?“
© SKZ – Das Kunststoff-Zentrum

Circular Economy als Chance für den Mittelstand

( 2021-04-26 )  Staatsministerin Dorothee Bär diskutierte mit DIN, SKZ und C2C über nachhaltigere Wirtschaftsmodelle für kleine und mittlere Unternehmen und die Frage, was Circular Economy für die Wirtschaft von morgen bedeutet. Darüber diskutierten heute Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt, Christoph Winterhalter, Vorsitzender des Vorstandes von DIN e. V., Prof. Martin Bastian, Institutsleiter vom SKZ – Das Kunststoff-Zentrum, und Tim Janßen, Geschäftsführender Vorstand von Cradle to Cradle e.V. Zur Diskussionsrunde eingeladen hatten SKZ – Das Kunststoff-Zentrum und das Deutsche Institut für Normung (DIN). Die Online-Veranstaltung wurde live aus dem SKZ-Hauptsitz in Würzburg übertragen. Auf geschlossene Kreisläufe setzen Wie kann Circular Economy als nachhaltiges Modell unsere Wirtschaft in Zukunft verändern? Wie können Unternehmen die Marktregeln für dieses neue Modell mitgestalten und davon wirtschaftlich profitieren? Diese und weitere Fragen diskutierte ... Mehr