Projekt

Lichtwellenleiter - - Teil 2-60: Produktspezifikationen - Rahmenspezifikation für Einmodenfasern für interne Verbindungen

Kurzreferat

Dieser Teil der IEC 60793 gilt für Lichtwellenleiterfasern der Typen C1, C2, C3 und C4, wie in Tabelle 1 be-schrieben. Diese Fasern werden für interne Verbindungen innerhalb von oder zwischen Komponenten oder Photoniksystemen oder untersystemen verwendet. Während die Fasern üblicherweise in Längen von mehre-ren Kilometern verkauft werden, werden sie für den hier vorliegenden Zweck in kurze Längen geschnitten. Obwohl die Fasern beschichtet oder ummantelt sein könnten, um die Anschlussfasern zu schützen, dürfen sie auch ohne Beschichtung verwendet werden. Sie können jedoch farblich gekennzeichnet sein. Für diese Fasern gelten die allgemeinen Anforderungen, die in IEC 60793 2 festgelegt sind. Spezifische An-forderungen, die für alle diese Fasern gelten, sind in dieser Norm enthalten. Besondere Anforderungen, die für einzelne Fasertypen oder spezifische Anwendungen gelten, sind in den Anhängen A, B, C und D festge-legt, die auf normative Familienspezifikationen verweisen. Diese Familienspezifikationen unterscheiden sich im Hinblick auf optimale Übertragungswellenlängen und nominale Modenfelddurchmesser (MFD), die die Spleißdämpfung betreffen. Bei jeder Familienspezifikation gibt es zwei Unterkategorien, zwischen denen aufgrund des Manteldurchmes-sers und anderer zugehöriger Eigenschaften unterschieden wird. Der übliche Mantelnenndurchmesser von 125 m ist erweitert gegenüber dem reduzierten Mantelnenndurchmesser von 80 m. Diese beiden werden mit den Suffixen: „ 125“ und „ 80“ unterschieden. Eine Faser der Kategorie C1 kann z. B. als C1 125 oder C1 80 gewählt werden. Die Übertragungseigenschaften der beiden Manteldurchmesser sollten identisch sein. Bei jeder Familienspezifikation außer C1 gibt es zwei Unterkategorien, zwischen denen aufgrund der Über-tragungseigenschaften, die mit dem Modenfelddurchmesser (MFD) verknüpft sind, unterschieden wird. Um diese Unterkategorien zu bezeichnen, wird ein Suffix „ a“ oder „ b“ für einen höheren oder niedrigeren MFD hinzugefügt. Im Allgemeinen können die Fasern entweder im Hinblick auf die Spleißdämpfung oder den Mak-robiegeverlust mit dem MFD als Hauptvariable optimiert werden. Eine Faser der Kategorie C2 mit einem Manteldurchmesser von 80 m und einem niedrigeren MFD wird als C2 80 a bezeichnet. Fasern für die Familienspezifikation C1 125 können aus den Einmodenfasern der Kategorie B1.1 oder B1.3 gewählt werden und sind für die Anwendung mit einer beliebigen Einmodenfaser der Kategorie bei Wellen-längen von 1 280 nm bis 1 625 nm anwendbar. Fasern für die Familienspezifikationen C2 und C3 sind für Nennwellenlängen von 1 310 nm bzw. 1 550 nm für die Verbindung mit einer beliebigen anderen Einmoden-faser der Kategorie B optimiert. Fasern für die Familienspezifikation C4 sind für den Transport der Verstär-kerpumpleistung bei 980 nm oder höher optimiert.

Beginn

2023-07-12

Geplante Dokumentnummer

DIN EN IEC 60793-2-60

Projektnummer

02231699

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/UK 412.6 - Lichtwellenleiter und Lichtwellenleiterkabel  

Ihr Kontakt

Thomas Sentko

Merianstraße 28
63069 Offenbach am Main

Tel.: +49 69 6308-209

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