Bodenbeschaffenheit - Gaschromatographische Bestimmung flüchtiger aromatischer Kohlenwasserstoffe, Halogenkohlenwasserstoffe und ausgewählter Ether - Statisches Dampfraum-Verfahren
Kurzreferat
ISO 22155:2016 legt ein statisches Headspace-Verfahren zur quantitativen gaschromatographischen Bestimmung von flüchtigen aromatischen und halogenierten Kohlenwasserstoffen und ausgewählten aliphatischen Ethern in Böden fest. ISO 22155:2016 ist für alle Arten von Böden anwendbar. Die Bestimmungsgrenze hängt von dem verwendeten Nachweissystem und der Qualität des für die Extraktion der Bodenprobe verwendeten Methanols ab. Unter den in dieser Internationalen Norm festgelegten Bedingungen gelten die folgenden Bestimmungsgrenzen (ausgedrückt auf der Basis der Trockenmasse). Typische Bestimmungsgrenze bei Verwendung von GC-FID: - flüchtige aromatische Kohlenwasserstoffe: 0,2 mg/kg; - aliphatische Ether wie Methyl-tert.-butylether (MTBE) und Tert.-amylmethylether (TAME): 0,5 mg/kg. Typische Bestimmungsgrenze bei Verwendung von GC-ECD: - flüchtige Halogenkohlenwasserstoffe: 0,01 mg/kg bis 0,2 mg/kg. Niedrigere Bestimmungsgrenzen für einige Verbindungen können durch den Einsatz der Massenspektrometrie (MS) mit selektiver Ionendetektion erreicht werden (siehe Anhang D)
Beginn
2023-11-11
WI
00444263
Geplante Dokumentnummer
DIN EN ISO 22155 rev
Projektnummer
11904945
Zuständiges nationales Arbeitsgremium
NA 119-01-02-02-05 AK - Organische Analytik
Zuständiges europäisches Arbeitsgremium
CEN/TC 444 - Umweltbezogene Charakterisierung fester Matrices