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IT-Sicherheitsgesetz 2.0: Normen als Basis für technische Vorgaben

( 2021-04-23 )  Heute wurde das „Zweite Gesetz zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme“ (IT-SiG 2.0) in zweiter und dritter Lesung im Bundestag beschlossen. In der nun verabschiedeten Fassung sieht das Gesetz vor, Normen und Standards bei der Beschreibung des Stands der Technik durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und für die technischen Vorgaben des neu einzuführenden IT-Sicherheitskennzeichens vorrangig zu berücksichtigen. In vorherigen Referentenentwürfen sollten technische Richtlinien des BSI diese Vorgaben leisten. DIN und DKE hatten im Gesetzgebungsprozess argumentiert, dass ein solcher nationaler Alleingang die von der Bundesregierung angestrebte europäische Harmonisierung von IT-Sicherheitsanforderungen gefährden könnte. Mit dem IT-Sicherheitsgesetz 2.0 will die Bundesregierung Risikobewusstsein und Beurteilungsfähigkeit von Verbrauchern unter anderem durch die Einführung eines IT-Sicherheitskennzeichens fördern. Die Anbringung dieses ... Mehr 

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Die Vision lautet „Zero Waste“ Neuer DIN-Standard unterstützt Organisationen bei einem nachhaltigen Abfall- und Wertstoffmanagement

( 2021-04-23 )  Circular Economy gilt als Idealvorstellung eines nachhaltigeren Wirtschaftsmodells: Ressourcen nicht nur einmalig zu nutzen, sondern diese in geschlossenen Kreisläufen wiederzuverwenden. Organisationen, die ihr Abfall- und Wertstoffmanagement so gestalten wollen, dass sich die Vision „Zero Waste“ – kein Müll, keine Verschwendung – bestmöglich erreichen lässt, können jetzt auf den neuen Standard DIN SPEC 91436 zurückgreifen. Das kostenlos erhältliche Dokument beschreibt ein ganzheitliches Referenzmodell, um den Reifegrad des Abfall- und Wertstoffmanagements zu messen und zu verbessern. Die DIN SPEC richtet sich dabei an alle Unternehmen und Organisationen, in deren Betrieb Abfälle anfallen. „Zero Waste“ messbar machen Im Sinne von „Zero Waste“ sollen Abfallmengen reduziert und nicht vermeidbare Abfälle nachhaltig genutzt werden. Konkret erreichen lässt sich das durch Konsumreduktion, Abfallvermeidung, Reparaturen, Wiederverwendung, Kompostierung, Fermentierung und Recycling sowie ... Mehr 

KI-Regulierung: Umgang mit Hochrisiko-KI-Anwendungen Kommentar zum Vorschlag der KI-Regulierung durch die Europäische Kommission

( 2021-04-22 )  Die Europäische Kommission hat gestern einen Vorschlag für eine Verordnung zur europaweit einheitlichen Regulierung Künstlicher Intelligenz vorgestellt. Hochrisiko-KI-Anwendungen sollen demnach nach dem Prinzip des Neuen Rechtsrahmens (New Legislative Frameworks) und mit der CE-Kennzeichnung auf dem europäischen Binnenmarkt Inverkehr gebracht werden. Das bedeutet, dass die technische Ausgestaltung der Anforderungen aus der Verordnung über harmonisierte Europäische Normen, die die EU-Kommission bei den Europäischen Normungsorganisationen CEN, CENELEC und ETSI beauftragen kann, erfolgt. Werden die entsprechenden Normen von Herstellern eingehalten, wird vermutet, dass damit auch die Anforderungen der KI-Verordnung erfüllt sind (Vermutungswirkung). Dazu Filiz Elmas, Leiterin Geschäftsfeldentwicklung Künstliche Intelligenz bei DIN: „Das System des Neuen Rechtsrahmens, das auf partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen der EU-Kommission und den europäischen Normungsorganisationen ... Mehr 

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ProgRess III: Normungslandkarte veröffentlicht Beitrag für mehr Ressourceneffizienz von DIN, DKE und VDI

( 2021-04-19 )  Das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN), die vom VDE getragene DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) haben heute die Normungslandkarte zur Ressourceneffizienz veröffentlicht. In dem Papier analysiert die gemeinsame Aktionsgruppe Normen und Standards, die schon heute in Wertschöpfungsketten und Stoffkreisläufen zur Anwendung kommen und damit einen wichtigen Beitrag zum Deutschen Ressourceneffizienzprogramm ProgRess III leisten. Gleichzeitig werden in der Normungslandkarte Bedarfe für Normungs- und Standardisierungsprojekte im Hinblick auf mehr Ressourceneffizienz identifiziert. Normen und Standards als Wegbereiter „Um ein ressourcenschonendes und zirkuläres Wirtschaftssystem europaweit auszurollen, ressourcenschonenden Konsum zu ermöglichen und die globalen Zuliefer- und Wertschöpfungsketten zu prägen, sind Normen und Standards ein wesentlicher Wegbereiter“, sagt Dr. Bärbel ... Mehr 

WIPANO-Förderung ausgebaut Personalkostenübernahme durch pauschalierten Festbetrag

( 2021-04-19 )  Das Technologieförderprogramm „Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen“ (WIPANO) wird mit der Änderung der Richtlinie vom 29.03.2021 um eine Personalkostenübernahme für die Mitarbeit in nationalen und internationalen Normungsgremien erweitert. Die Teilnahme an nationalen Gremiensitzungen wird mit jeweils 1.000 Euro gefördert, bei europäischen Gremiensitzungen sind es 1.500 Euro und bei internationalen Gremiensitzungen je 2.000 Euro. Die Förderung richtet sich an Unternehmen, die noch nie oder nicht innerhalb der letzten drei Jahre an der Normung teilgenommen haben. Die bekannte Verfahrensweise zur Beantragung der Förderung bleibt unverändert bestehen. Mit der Änderung will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besser dabei unterstützen, sich in internationalen Gremien zur Normung und Standardisierung einzubringen, damit Deutschland „bei den Zukunftstechnologien international vorne mit dabei ist“, so ... Mehr 

Bild Agri-Photovoltaik nutzt Flächen gleich doppelt – zur Stromerzeugung und zur landwirtschaftlichen Bewirtschaftung
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Oben Strom, unten Gemüse Bei der Agri-Photovoltaik kommt der Solarstrom vom Acker – ein neuer Standard treibt das Thema aus landwirtschaftlicher Sicht voran

( 2021-04-16 )  Bei der Agri-Photovoltaik kommt der Solarstrom vom Acker – ein neuer Standard treibt das Thema aus landwirtschaftlicher Sicht voran. Ein Dach aus Photovoltaikmodulen in mehreren Metern Höhe, darunter wird geerntet. Kein Zukunftstraum mehr, sondern ein vielversprechender Ansatz: Wenn dieselbe Fläche nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch zur Solarstromerzeugung verwendet wird, sprechen Experten von Agri-Photovoltaik. Auch große Photovoltaikanlagen lassen sich auf Freiflächen installieren, ohne dabei fruchtbaren Ackerboden für die Nahrungsmittelproduktion zu verlieren. Für Landwirte ist es wichtig, dass die Anlagen eine effiziente Bewirtschaftung ermöglichen. Ein neuer Standard unterstützt bei diesem Thema: Die jetzt veröffentlichte und kostenlos abrufbare DIN SPEC 91434 legt Anforderungen an die landwirtschaftliche Hauptnutzung im Bereich der Agri-Photovoltaik fest. Das Dokument wurde anhand von Erfahrungen mit Pilotanlagen erarbeitet, es bietet einen ersten Stand und lässt ... Mehr 

Startschuss für QI-Digital: Vertrauensanker in der Digitalen Transformation

( 2021-04-14 )  Made in Germany - ein Versprechen für Qualität und Sicherheit, das auch in der digitalen Transformation gelten soll. Die Akteure der deutschen Qualitätsinfrastruktur (QI) – Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS), Deutsches Institut für Normung e. V. (DIN), Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (DKE), Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) – geben heute im Rahmen der digitalen Hannover Messe in einem Livestream des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Startschuss für die Initiative QI-Digital und unterzeichnen eine gemeinsame Absichtserklärung. Mehr 

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Szenarien zur Digitalisierung der Normung und Normen DIN und DKE präsentieren Whitepaper

( 2021-04-12 )  Neues Whitepaper beschreibt vier Szenarien für die Entwicklung einer Digitalen Norm – von der Maschinenlesbarkeit über die Maschineninterpretierbarkeit bis hin zur Erstellung und Nutzung mittels Künstlicher Intelligenz Deutschland ist damit international Vorreiter Zur digitalen Hannover Messe haben DIN und DKE heute ein Whitepaper vorgestellt, das in vier Szenarien die Digitalisierung der Normung und Normen bis 2030 beschreibt. Sie sind damit die Ersten weltweit, die detailliert darlegen, wie eine digitale Norm künftig sowohl von Menschen wie auch von Maschinen erstellt, aufbereitet, umgesetzt und angepasst werden kann und welche Schritte hierfür erforderlich sind. Das Whitepaper entstand im Rahmen der Netzwerkgruppe IDiS (Initiative Digitale Standards). Die Expertinnen und Experten der IDiS-Initiative berücksichtigten dabei das breite Themenspektrum der Industrie inklusive möglicher IT-gestützter Lösungen und stellen vier Ausprägungsstufen (Level) von „Digitalen Normen“ vor, die ... Mehr 

Bild Die Normenreihe zur Materialeffizienz erfasst wesentliche Aspekte der Materialeffizienz während des gesamten Lebenszyklus eines Produktes und beschreibt grundlegende Methoden für die Bewertung von Produkteigenschaften.
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Auf dem Weg zur Circular Economy Normenreihe für Materialeffizienz fertiggestellt

( 2021-04-01 )  Mit der Veröffentlichung des Technischen Reports DIN CLC/TR 45550 „Definitionen zur Materialeffizienz“ wird die neun Publikationen umfassende Normenreihe zur Materialeffizienz fertiggestellt. Die Normenreihe erfasst wesentliche Aspekte der Materialeffizienz während des gesamten Lebenszyklus eines Produktes und beschreibt grundlegende Methoden für die Bewertung von Produkteigenschaften wie die Funktionsbeständigkeit, Reparierbarkeit, Wiederaufbereitung, Upgrade- und Wiederverwendbarkeit. Zusammen mit gesetzlichen Anforderungen – z.B. aus der Ökodesignrichtlinie – schaffen die in den Normen beschriebenen Methoden die Grundlage für ressourceneffiziente Produkte. Als eine Art Regelwerk wird die Normenreihe als Basis für die nun folgende Erarbeitung von produktspezifischen Normen. Die Materialeffizienznormen leisten damit einen wichtigen Beitrag, das Ziel des „European Green Deals“ einer klimaneutralen Gesellschaft bis 2050 zu erreichen und unterstützt den im März 2020 erschienenen ... Mehr 

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Zirkuläre textile Wertschöpfungskette: Aufruf zur Mitarbeit im Normenausschuss Textil und Textilmaschinen

( 2021-03-26 )  Im März 2020 wurde der Circular Economy Action Plan der Europäische Kommission veröffentlicht. Darin wird die „Textile Kette“ als eine der zentralen Produktwertschöpfungsketten genannt, die zukünftig in ein zirkuläres Wertschöpfungsmodell überführt werden soll. Im Jahr 2021 soll die EU-Strategie für Textilien folgen, deren Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Zielerreichung u. a. die „Verbesserung des wirtschaftlichen und regulatorischen Umfelds für nachhaltige und kreislauffähige Textilien in der EU, insbesondere durch Anreize für Modelle des Typs „Produkt als Dienstleistung“, kreislauffähige Materialien und kreislauforientierte Produktionsprozesse und deren Förderung sowie Steigerung der Transparenz durch internationale Zusammenarbeit“ umfassen soll. In diesem Zusammenhang soll das Normungsvorhaben „Circular Textiles Chain — Requirements and categories“ des CEN/TC 248 „Textilien und textile Erzeugnisse“ mit der Festlegung von Umwelt- und Kreislaufkriterien auch einen Beitrag zum ... Mehr