DIN Verbraucherrat
Normung von Corporate Digital Responsibility (CDR)
zweiter Workshop erfolgreich durchgeführt

Nach dem ersten Workshop zur potentiellen Normung von Corporate Digital Responsibility (CDR) vom 14. Oktober 2024, fand am 21.02.25 der digitale Follow-Up-Workshop statt. Dieser wurde wieder gemeinsam durch den DIN-Normenausschuss für Informationstechnik und Anwendungen (DIN-NIA) und der Geschäftsstelle des DIN-Verbraucherrats vorbereitet und durchgeführt.
Corporate Digital Responsibility meint als Managementkonzept die Verantwortung von Unternehmen in der digitalen Gesellschaft. Themen wie die ethische und nachhaltige digitale Entwicklung unter der Berücksichtigung von sozialen, ökonomischen und ökologischen Wirkungen digitalen Unternehmenshandelns sollen damit frühzeitig erkannt werden, um daraus Aktivitäten abzuleiten.
Im ersten Workshop wurden bereits Standardisierungsbedarfe identifiziert, welche im zweiten Workshop vertieft und diskutiert wurden.
Was sind die Ergebnisse des zweiten Workshops?
- Die Themen einer möglichen Norm wurden diskutiert, geclustert und in einem ersten Inhaltsverzeichnis gesammelt. Dazu zählen beispielsweise: Definition der Kernbestandteile von CDR, verantwortungsbewusstes Handeln, verantwortungsbewusster Technologieeinsatz, Transparenz, Datenschutz, Privatsphäre, Ergonomie sowie mögliche Umsetzungsformate von CDR und Kommunikation und Berichterstattung zu CDR
- Die Ausarbeitung der Norm sollte sich an der Struktur eines Managementsystemstandards orientieren.
- Es sollte trotz der thematischen breite eine Norm erarbeitet werden
Nächste Schritte:
Die Ergebnisse aus beiden Workshops werden DIN-intern weiter diskutiert. Über eine etwaige Gründung eines neuen Arbeitsgremiums zu CDR wird noch entschieden.
Sollten Sie Interesse an dem Thema und weiteren Informationen haben, melden Sie sich gerne bei Dr. Alexander Goschew (alexander.goschew@din.de).