Organisation

Sonderpräsidialausschuss Bauwerke

Um auf die sich ändernden Rahmenbedingungen in der Baunormung zu reagieren und den Einfluss Deutschlands in der europäischen Baunormung zu stärken, hat DIN nach Beschluss des DIN-Präsidiums 2016 den „Sonderpräsidialausschuss Bauwerke“ (SPB) unter der Leitung von Dr. Albert Dürr eingerichtet.

Bund, Länder, Kommunen, Kammern, Wirtschaft, Verbraucher und DIN arbeiten in dem Gremium zusammen mit dem Ziel, für den Bereich Planen und Bauen einen breiten Austausch zu ermöglichen, Grundfragen, wie die Kostenrelevanz einzelner Normen zu klären und eine auf breiter, nationaler Ebene abgestimmte Meinung zu entwickeln. Der Sonderpräsidialausschuss betrachtet den gesamten Lebenszyklus der Bauten.

Anfang 2024 hat der SPB einen Entwurf für die zweite Ausgabe der Normungsroadmap „Bauwerke Planen – Bauen – Betreiben“ zur Kommentierung durch die Öffentlichkeit vorgelegt. Die Kommentierungsfrist läuft bis zum 15. März 2024. Während dieser Zeit können Änderungsvorschläge mithilfe der DIN-Kommentartabelle per E-Mail an Bauwerke@din.de gesendet werden. Weitere Informationen zur Kommentierung finden sich hier.
Die Roadmap als Fahrplan für die Weiterentwicklung der Baunormung bündelt die verschiedensten Sichtweisen der an der Wertschöpfung von Bauwerken Beteiligten in einer gemeinsamen strategischen Zielsetzung und bildet somit die Grundlage für weitere Maßnahmen in der Baunormung.

In Zusammenarbeit mit den Gremien des Normenausschusses Bauwesen (NABau) und den vertretenen interessierten Kreisen werden zudem verschiedene Maßnahmen durch den SPB initiiert und umgesetzt. Der SPB geht dabei vor allem strategische Themen an und strebt stets eine gemeinsame Positionierung aller am Bau beteiligten Interessengruppen wie beispielsweise zur EU Bauproduktenverordnung zu der das Positions-, Umsetzungs- und Konkretisierungspapier des NABau zur Überarbeitung der EU-BauPVO und der Acquis-Prozesse entstand.

Im Bereich „Digitales Planen und Ausführen“ haben die Aktivitäten zur Normungsroadmap BIM geführt.

Der SPB sieht weiterhin den Bedarf für eine strategische Abstimmung im Baubereich und rückt Fragen zum Klimawandel noch mehr in den Fokus. Hierzu möchte der SPB weiterhin beitragen und über die Aktualisierung der Normungsroadmap Bauwerke im Jahr 2024 verschiedenste Akteure einbinden.