DIN-Normenausschuss Textil und Textilmaschinen (Textilnorm)
Gewirke und Gestricke - Aufruf zur Mitarbeit im NA 106-01-16 AA „Gewirke und Gestricke; SpA zu ISO/TC 38/SC 20 und CEN/TC 248“
Der Unterausschuss ISO/TC 38/SC 20 „Beschreibung von Flächengebilden“ ruft zur Mitarbeit an der Überarbeitung der folgenden Normen auf:
ISO 4921:2000, Knitting — Basic concepts — Vocabulary (wurde identisch als DIN EN ISO 4921:2002-04 übernommen)
In diesem Dokument werden Benennungen für grundlegende Begriffe der Strickerei und Wirkerei definiert. Das Wörterverzeichnis enthält vollständige Definitionen, die durch Abbildungen näher erläutert werden, während eine Normung des Darstellungssystems nicht vorgesehen ist.
ISO 3572:1976, Textiles — Weaves — Definitions of general terms and basic weaves
In diesem Dokument werden Definitionen allgemeiner Benennungen zur Beschreibung von Bindungen (z. B. warp, weft (filling), pick, face, back, interlacing, weave, float, design paper, etc.) festgelegt und die drei Grundbindungen beschrieben.
Die geplante Überarbeitung der beiden Normen umfasst die Anpassung an den aktuellen Stand der Technik und die aktuellen Gestaltungsregeln sowie die Aktualisierung der normativen Verweisungen.
Die genannten Normungsvorhaben werden national im Arbeitsausschuss NA 106-01-16 AA „Gewirke und Gestricke; SpA zu ISO/TC 38/SC 20 und CEN/TC 248“ im DIN-Normenausschuss Textil und Textilmaschinen (Textilnorm) gespiegelt. Hier finden Sie die bisherigen Veröffentlichungen des NA 106-01-16 AA.
Wir laden Sie ein als deutscher Experte aktiv an der Überarbeitung der oben genannten ISO-Normen des ISO/TC 38/SC 20 „Fabric descriptions“ mitzuarbeiten – denn
Normen entwickeln diejenigen, die sie später anwenden! Aufgrund der Breite der Themen, sind wir auf die Mitarbeit von engagierten Experten aus unterschiedlichen Bereichen von Wissenschaft, Forschung, Lehre, Handwerk, Industrie und (Fach-)Verbänden angewiesen. Interessierte sind herzlich willkommen, ihr Fachwissen einzubringen und sich an der Normungsarbeit zu beteiligen.
Mitmachen lohnt sich! Aktive Mitarbeit an der Erstellung von Normen und Standards bedeutet: Die Inhalte von Normen gestalten und beeinflussen. Wer in der Normung mitwirkt, ist in ein Netzwerk eingebunden und gewinnt zusätzliche Einblicke in die aktuelle Entwicklung des eigenen Fachgebiets in Deutschland, aber auch in Europa und weltweit, denn Normungsarbeit findet heute ganz wesentlich unter europäischen und internationalen Vorzeichen statt.
Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit an den Normen des NA 106-01-16 AA „Gewirke und Gestricke; SpA zu ISO/TC 38 und CEN/TC 248“ haben, melden Sie sich gerne bei Frau Dominique Essigkrug.