Innovative Arbeitswelt

Standards fördern Innovationen

Mann mit einer 3D-Brille guckt ein Dokument auf dem Schreibtisch an
© Viacheslav Iakobchuk / Fotolia.com

Die Arbeitswelt befindet sich bereits seit einiger Zeit in einem Wandlungsprozess, der sich in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Maßgeblichen Einfluss darauf  haben die Digitalisierung, Industrie 4.0, demographische Entwicklungen, die Globalisierung und auch die sich ändernden Wertevorstellungen der Mitarbeiter. Der Wandel stellt sowohl die Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmer, Gewerkschaften und den Staat vor Herausforderungen und bietet gleichzeitig große Chancen. Normung und Standardisierung können einen wichtigen Beitrag leisten, Chancen aktiv zu nutzen und Herausforderungen besser zu meistern.

Viele Normen beginnen mit der Definition wichtiger Begriffe. Das fördert innerhalb unterschiedlicher Zielgruppen und Experten ein gemeinsames Verständnis und stellt eine einheitliche Sprache sicher. In der Vergangenheit hat sich das als sinnvolles und zielführendes Vorgehen bewährt.  DIN definiert den Begriff der Innovativen Arbeitswelt wie folgt:

Innovative Arbeitswelt

System, aus technologischen und organisatorischen Lösungen, zur modernen und zukünftigen Arbeitsgestaltung im Rahmen der Digitalisierung

Organisatorische und technische Veränderungen in einem Unternehmen benötigen verlässliche und abgestimmte Lösungen, die sicher funktionieren. Hierbei spielt die Normung und Standardisierung eine entscheidende Rolle.

Normung und Standardisierung können nicht früh genug in die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen eingebunden werden. Denn, Normung und Standardisierung sind ein aktiver Innovationsbeschleuniger: Als Partner in Forschungsprojekten und durch die Unterstützung innovativer Vorhaben kann DIN bereits ab dem frühen Zeitpunkt der Invention den Innovationsprozess vorantreiben.

Zusammenspiel der Disziplinen -  Höchste Konvergenz

Viele verschiedene Themen werden die Arbeitswelt von morgen beeinflussen. Eine große Herausforderung wird es sein, diese intelligent miteinander zu vernetzen. Neben den bereits seit einigen Jahren in der Normung und Standardisierung verankerten Inhalte, wie IT-Sicherheit, Ergonomie, Dienstleistungen und Assistenzsysteme, spielen auch Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitale Identitäten und Virtual Reality sowie Argumented Reality eine wichtige Rolle. Sie alle haben erst seit Kurzem den Weg in die Normung und die Standardisierung gefunden. In der Innovativen Arbeitswelt kommen all diese Themen zusammen.

DIN bringt alle zusammen

DIN lädt Experten aus den zuvor genannten Bereichen ein, um gemeinsam die Herausforderungen, Handlungsfelder und Chancen der zukünftigen Arbeitswelt insbesondere im Hinblick auf Normung und Standardisierung zu diskutieren. Organisatorische und technische Veränderungen in einem Unternehmen benötigen verlässliche und abgestimmte Lösungen, die sicher funktionieren. Hierbei spielen die Normung und die Standardisierung eine entscheidende Rolle.

Wissenschaftsjahr 2018 - DIN ist Partner


Auf politischer Ebene wird die Zukunft der Arbeit bereits seit einiger Zeit diskutiert. Die Erarbeitung des Grün- und Weißbuchs zu "Arbeiten 4.0" (BMAS – Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und die Initiierung des Forschungs- und Entwicklungsprogramms "Zukunft der Arbeit" (BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung) sind nur einige Beispiele politischer Initiativen. So steht auch das Wissenschaftsjahr 2018 ganz im Zeichen der Arbeitswelten der Zukunft, bei welchem sich DIN als Partner engagiert.