Ökodesign-Verordnung stärkt Circular Economy und Nachhaltigkeit
Die neue EU-Verordnung für das Ökodesign nachhaltiger Produkte („Ecodesign for Sustainable Products Regulation“, ESPR) ist ein wichtiger Schritt in eine neue Ära der Produktgestaltung und -nutzung: weg von einer linearen Wegwerfgesellschaft hin zu einer zirkulären Wirtschaft, in der Produkte langlebiger sind, Rohstoffe besser recycelt werden und weniger Abfälle entstehen.
Basis für Rechtssicherheit und Planung
Normen und Standards dienen als einheitliche Grundlage für die Produktkonzeption, indem sie die Ökodesign-Anforderungen technisch konkretisieren und genaue Prüfverfahren auf dem Stand der Technik bieten. Für Unternehmen im europäischen Wirtschaftsraum bedeutet dies mehr Rechtssicherheit und Planungsklarheit, da sie ihre Produkte künftig nach harmonisierten Kriterien entwickeln und vertreiben können. Das gibt nötige Orientierung und erleichtert den Marktzugang.
Fairer Wettbewerb durch einheitliche Produktstandards
Nationale Sonderregelungen und technische Unterschiede, die bislang als Handelshindernisse wirkten, werden durch die neuen Normen weitgehend beseitigt. Das stärkt den freien Warenverkehr innerhalb der EU und sorgt für eine klare Abgrenzung gegenüber außereuropäischen Wettbewerbern: Nur Produkte, die den europäischen Nachhaltigkeits- und Transparenzstandards entsprechen, dürfen künftig auf dem Binnenmarkt angeboten werden. Damit wird nicht nur ein fairer Wettbewerb gewährleistet, sondern auch der Anspruch Europas untermauert, weltweit Maßstäbe für nachhaltige Produktgestaltung und Ressourceneffizienz zu setzen.
Die frühzeitige Entwicklung dieser Normen kann entscheidende Vorteile mit sich bringen, denn hier werden künftige, EU-weite Anforderungen festgelegt. Sie sind herzlich eingeladen, an den Normungsprojekten zur Ökodesign-Verordnung mitzuarbeiten. Hier finden Sie eine Übersicht der Mitwirkungsmöglichkeiten. Jetzt mitwirken |
