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Seit vielen Jahren sind Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) die bevorzugten Kältemittel, die in Bahnanlagen zur Klimatisierung von Zügen verwendet werden. Die Verwendung dieser Kältemittel wird jedoch von der Regulativen, der Industrie und der Zivilgesellschaft aufgrund ihres Beitrags zur globalen Erwärmung als inakzeptabel angesehen. Der bereits spürbare Klimawandel macht Anpassungen notwendig.

Die kontinuierliche Verbesserung der Bahnklimasysteme im Hinblick auf Energieeffizienz und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen führt zum Einsatz von Technologien, bei denen auch brennbare Kältemittel (z.B. Propan) verwendet werden. Diese klimafreundlichen Kältemittel bieten eine vielversprechende Alternative, erfordern jedoch eine sorgfältige Bewertung der spezifischen Risiken und Gefahren.

Veröffentlichung DIN 27165

Mit der Veröffentlichung der DIN 27165, Sicherheitstechnische Bewertung von Klimasystemen mit brennbaren Kältemitteln in Schienenfahrzeugen wurde eine Regelungslücke für die spezifischen Eigenheiten und Randbedingungen von Schienenfahrzeugen zwischen bereits vorhandener Regulatorik und Normen behoben. Die Norm definiert die notwendigen Voraussetzungen und Vorgehensweise einer sicherheitstechnischen Bewertung und beschreibt Methoden zur Risiko- und Gefährdungsanalyse. Dies vereinfacht den Einsatz brennbarer Kältemittel in Bahnklimasystemen und beschleunigt die Zulassungs- und Verbreitungsprozesse und Nachweisführung. Bahnklimasysteme werden für die Klimatisierung von Führer- und Fahrgasträumen und zur Batteriekonditionierung verwendet.

Beitrag zum nachhaltigen Schienenverkehr

Durch diese Fortschritte wird die Bahnbranche dabei unterstützt, einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und sich den Herausforderungen des Klimawandels aktiv zu stellen. Die beschleunigte Zulassung und Integration umweltfreundlicher Klimageräte ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigeren und klimafreundlicheren Schienenverkehr.