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Energieeffizienz von Gebäuden optimieren
DIN veröffentlicht überarbeitete Fassung der Technischen Spezifikation DIN TS 18599 zur energetischen Bewertung von Gebäuden
Die Energieeffizienz von Gebäuden spielt eine zentrale Rolle in nationalen und europäischen Klimaschutzstrategien. Technische Entwicklungen schaffen immer neue Möglichkeiten, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren und erneuerbare Energien in die Bauplanung einzubeziehen. Um Planer*innen, Architekt*innen und Energieexpertinnen- und Experten bei der Bewertung und Optimierung des Energieverbrauchs zu unterstützen, hat DIN im Oktober 2025 die überarbeitete Technische Spezifikation DIN TS 18599 veröffentlicht.
Die 11-teilige Reihe „Energetische Bewertung von Gebäuden – Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung“ wurde umfassend aktualisiert und bildet nun den neuesten Stand der Technik ab. Sie bietet Fachleuten noch vielfältigere Möglichkeiten, den Energiebedarf von Gebäuden zu berechnen – und gezielt zu senken.
Technische Grundlage für die Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden
Eine Technische Spezifikation (TS) ist die Vorstufe einer offiziellen Norm und dient der praktischen Anwendung neuer technischer Erkenntnisse.
Um den langfristigen Gesamtenergiebedarf eines Gebäudes ermitteln zu können, müssen alle Energiemengen bewertet werden, die zur Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung oder Beleuchtung von Gebäuden notwendig sind. Dabei hilft die Technische Spezifikation DIN TS 18599, sowohl bei Neubauten als auch bei Baumaßnahmen von bestehenden Gebäuden.
Mit ihr lässt sich der Energiebedarf des Baukörpers, dessen Nutzung und die Anlagentechnik bewerten – inklusive der gegenseitigen Wechselwirkungen in diesen Bereichen. Zudem kann sie als Nachweis der Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) herangezogen werden.
Optimierungspotenziale und Einbindung erneuerbarer Energien
Die aktualisierte Fassung integriert aktuelle technische Entwicklungen und neue Ansätze für die Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien. Damit unterstützt sie Bauverantwortliche dabei, Energieverbrauch und Emissionen zu reduzieren: ein zentraler Beitrag zu den nationalen Klimazielen und zu einer nachhaltigeren Bauwirtschaft.
