Projekt

Oberflächenbehandlung - Prüfverfahren - Teil 3: Bestimmung des Adhäsionsvermögens von Bindemitteln und Gesteinskörnung mit dem Schlagprüfverfahren

Kurzreferat

Dieses Dokument legt für wasserfreies bitumenhaltiges Bindemittel (gefluxtes Bitumen oder Verschnittbindemittel) die Bestimmung des Adhäsionsvermögens von Bindemittel und Gesteinskörnung sowie die Ermittlung des Einflusses von Haftmitteln oder grenzflächenaktiven Zusätzen und Adhäsionseigenschaften als Unterstützung für die Entwicklung von Bindemittel-Gesteinskörnungs-Systemen für Oberflächenbehandlungen fest. Dieses Dokument legt Verfahren fest zur Bestimmung - der mechanischen Adhäsion des Bindemittels an der Oberfläche der Gesteinskörnung; - des aktiven Adhäsionsvermögens des Bindemittels an der Gesteinskörnung; - der Verbesserung der mechanischen Adhäsion und des aktiven Adhäsionsvermögens durch Zugabe von Haftmittel entweder durch Zugabe in das Bindemittel oder durch Spritzen in die Grenzfläche zwischen Bindemittel und Gesteinskörnung; - der Temperatur, bei der das Bindemittel die Gesteinskörnung benetzt; - der Änderung des Adhäsionsvermögens unterhalb der Bruchtemperatur. Die Adhäsionseigenschaften werden durch das Benetzungsvermögen des Bindemittels beeinflusst. In Gegenwart von Wasser ist das Benetzungsvermögen von Bitumenemulsion von Natur aus hoch. Obwohl Prüfverfahren für die Bestimmung der mechanischen Adhäsion und des aktiven Adhäsionsvermögens hauptsächlich auf wasserfreie bitumenhaltige Bindemittel (Flux- oder Verschnittbindemittel) ausgerichtet sind, können sie bei einer an die Zusammensetzung des Bindemittel-Gesteinskörnungs-Systems angepassten Interpretation der Ergebnisse auch für Bitumenemulsion angewendet werden. Das herkömmliche Haftverhalten von Bitumenemulsion wird hauptsächlich bei Wasserlagerung geprüft (EN 13614). Dieses Prüfverfahren ist geeignet für: - bitumenhaltige Bindemittel, die für Oberflächenbehandlungen verwendet werden (z. B. herkömmliche oder polymermodifizierte Bindemittel, im Wesentlichen wasserfreie bitumenhaltige Bindemittel, Flux- oder Verschnittbindemittel, Bitumenemulsionen); - alle folgenden Gesteinskörnungsgrößen, die für Oberflächenbehandlungen verwendet werden können: - Satz 1: 2/5 mm, 5/8 mm, 8/11 mm und 11/16 mm; und - Satz 2: 2/4 mm, 2/6 mm, 4/6 mm, 4/8 mm, 6/10 mm, 6/12 mm und 10/14 mm. Dieses Verfahren ist nicht für die Anwendung bei der Qualitätskontrolle auf der Baustelle vorgesehen. ANMERKUNG Weitere Angaben zu den Zwecken, für die diese Prüfung herangezogen werden kann, können Anhang D entnommen werden.

Beginn

2019-07-05

WI

00227541

Geplante Dokumentnummer

DIN EN 12272-3

Projektnummer

00518011

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 005-10-06 AA - Straßenbaustoffe (SpA CEN/TC 227, CEN/TC 227/WG 2, CEN/TC 227/WG 6 und CEN/TC 227/WG 7)  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 227/WG 2 - Oberflächenbehandlung, -schutz  

Ersatzvermerk

Vorgesehen als Ersatz für DIN EN 12272-3:2003-04

Norm-Entwurf

Oberflächenbehandlung - Prüfverfahren - Teil 3: Bestimmung des Adhäsionsvermögens von Bindemitteln und Gesteinskörnung mit dem Schlagprüfverfahren; Deutsche und Englische Fassung prEN 12272-3:2021
2021-08
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Vorgänger-Dokument(e)

Oberflächenbehandlung - Prüfverfahren - Teil 3: Bestimmung des Adhäsionsvermögens von Bindemitteln und Gesteinskörnung mit dem Schlagprüfverfahren; Deutsche Fassung EN 12272-3:2003
2003-04

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