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DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE

Einführungsbeitrag

Dieses Dokument legt Folgendes fest: a) Drei Verkabelungskonfigurationen, bei denen Komponenten zum Einsatz kommen, die die Anforderungen nach DIN EN 50173-1 (VDE 0800-173-1) erfüllen, wobei diese Verkabelungskonfigurationen jedoch nicht der Struktur von anwendungsneutraler Verkabelung entsprechen, die in den standortspezifischen Teilen von DIN EN 50173‑X (VDE 0800-173-X) (X = 2 bis 6) festgelegt ist; b) Anforderungen an das Übertragungsverhalten und die Umgebungseigenschaften von Übertragungsstrecken einschließlich jener nach DIN EN 50173-1 (VDE 0800-173-1), auf die verwiesen wird. Diese Verkabelungskonfigurationen sind unter den Bezeichnungen Direktanschluss (englisch: direct attach cabling), Ende-zu-Ende-Verbindungsstrecke (englisch: end-to-end link) und Anschluss mit freiem Steckverbinder (englisch: modular plug terminated link) bekannt. Sie können sowohl mit symmetrischer Kupferverkabelung wie auch mit Lichtwellenleiter-Verkabelung realisiert werden. Das Dokument legt die Struktur und das geforderte übertragungstechnische Leistungsvermögen der behandelten Verkabelungskonfigurationen sowie Anforderungen an den Nachweis der betreffenden elektrischen beziehungsweise optischen Parameter fest. Prüfverfahren zur Überprüfung der Konformität von installierter symmetrischer Kupferverkabelung mit den Anforderungen an das Übertragungsverhalten der in diesem Dokument festgelegten Verkabelung werden in E DIN EN 50697 (VDE 0800-697) festgelegt. Das Dokument wird angewandt, wenn anstelle von anwendungsneutraler Verkabelung für spezielle Bedürfnisse einen Ende-zu-Ende (EzE)-Verbindungsstrecke, ein Anschluss mit freiem Steckverbinder (MPTL) oder ein Direktanschluss eingesetzt werden soll.

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/GUK 715.3 - Informationstechnische Verkabelung von Gebäudekomplexen