Mit Normen Baukosten senken
Wieso steigen die Baukosten und welchen Beitrag können Normen und Standards leisten?
Rohstoffknappheit, steigende Energiepreise, Entwicklungen am Arbeitsmarkt und höhere Anforderungen an Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind Faktoren, die die Baukosten beeinflussen. Normen erleichtern durch die Festlegung gemeinsamer Regeln die Planung und Bauausführung. So bilden sie eine Grundlage für kostengünstiges Bauen.
In Normen steckt Wissen und Erfahrung – dadurch können Fehler vermieden werden, was Bauherren und -frauen unmittelbar zugutekommt.
Die Fehlerkosten im Bau würden sich um rund 24 Mrd. Euro pro Jahr reduzieren, wenn immer normkonform geplant und ausgeführt würde.
Das hat eine Studie aus 2019 unter führenden Bausachverständigen ergeben.
Ansprüche der Stakeholder steigen
Die Anforderungen an das Bauen durch den Gesetzgeber in Form neuer Gesetze und Verordnungen werden immer höher – vor allem in Bezug auf Sicherheit und Klimaschutz. Bauvorhaben werden zudem immer komplexer, weil die Ansprüche und Erwartungen der Menschen an attraktiven Wohnraum steigen.
Beides schlägt sich auch in Normen und Standards wieder – und können Baukosten auch erhöhen. Das ist jedoch keine Einbahnstraße: Normen können selbstverständlich durch die interessierten Kreise aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Verbraucherschutz angepasst oder auch zurückgezogen werden.
Aktuelle Umfrage unter Baufachleuten
Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat Baufachleute zur Baunormung befragt – mit spannenden Ergebnissen. Erfahren Sie hier mehr zur aktuellen Umfrage