KIOptiPack - Design und Produktion
Ganzheitliche KI-basierte Optimierung von Kunststoffverpackungen mit Rezyklatanteil
Das Projekt KIOptiPack verfolgte das Ziel, einen Rezyklatanteil von mindestens 30 Prozent in Verpackungen zu ermöglichen. Dazu wurden praxisreife KI-gestützte Werkzeuge für das erfolgreiche Produktdesign sowie die qualitätsgerechte Produktion von Kunststoffverpackungen mit hohem Rezyklatanteil in einem KI-Anwendungs- und Datenraum bereitgestellt, validiert und in die Anwendung transferiert. Dies wurde mit der Bildung einer zentralen Netzwerkplattform für das Wertschöpfungsengineering verknüpft. Das Projekt und die darin entwickelten Werkzeuge beziehen die gesamte Wertschöpfungskette vom Sekundärrohstoff, über die Material- und Verpackungsentwicklung, die Prozessauslegung, die Verpackungsproduktion bis hin zur Abfallsammlung und Aufbereitung sowie die Konsumierenden mit ein.
DIN war innerhalb des Projekts für die Standardisierung zuständig und verfolgte das Zielneben einer Recherche nach bestehenden relevanten Normen aus dem Bereich Kreislaufwirtschaft für Kunststoffverpackungen die Projektergebnisse in die nationale, europäische oder internationale Standardisierung zu überführen.
Das Innovationslabor KIOpti-Pack bildet mit K3I-Cycling zusammen den KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen mit dem gemeinsamen Ziel, die Wertschöpfungskette von Kunststoffverpackungen so weit wie möglich zu schließen.
Projektergebnisse
Während der Projektlaufzeit erstellten die Projektpartner zwei nationale Standardisierungsdokumente:
- DIN SPEC 91530:2025-12 Verteilte KI-Prozess-Schnittstelle für selbstoptimierende Prozessmaschinen; Text Englisch
- DIN SPEC 91531:2025-10 Annotation erfasster Mess- und Prozessdaten für die Herstellung von Kunststoffverpackungen mit Rezyklatanteil; Text Englisch
Zur Vorbereitung der Standardisierungsarbeiten hat DIN im Projekt eine themenspezifische Normenrecherche durchgeführt. Die Normen wurden geclustert und von den Projektpartnern nach ihrer Relevanz bewertet und graphisch aufbereitet (siehe unten). Im jeweiligen Themengebiet deutet die Größe des Kuchenstücks auf die bewertete Relevanz hin. Durch Klicken auf das Popup-Fenster einer Normbezeichnung können weitere Informationen wie das Kurzreferat über das Dokument angezeigt werden.
Projektlaufzeit
08/2022 - 07/2025
Projektpartner
- Infosim GmbH & Co. KG
- SIMCON kunststofftechnische Software GmbH
- Ehrenmüller GmbH
- LyondellBasell
- Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik
- Hochschule Albstadt-Sigmaringen – Sustainable Packaging Institute (SPI)
- Peerox GmbH
- Carbon Minds GmbH
- Pacoon GmbH
- Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
- HiPP GmbH & Co. Vertrieb KG
- Digimind GmbH
- FOBOHA (Germany) GmbH
- RKW SE
- Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV
- Evonik
- DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
- aiXtrusion GmbH
- Artificial Intelligence Center Hamburg (ARIC) e.V.
- Amcor
- Palaimon GmbH
- Institut cyclos-http GmbH
- EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG
- Hochschule Schmalkalden – Angewandte Kunststofftechnik
- watttron GmbH
- Werkzeugmaschinenlabor WZL – RWTH Aachen
- Institut für Technologie- und Innovationsmanagement – RWTH Aachen
- Apheris AI GmbH
- Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)
- HITeC e.V.
- SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. KG
- Körber Pharma Packaging GmbH
- Dida Datenschmiede GmbH
- Universität des Saarlandes - Lehrstuhl für Messtechnik
Projektförderung
Diese Projekt wird gefördert vomBundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) im Rahmen der Fördermaßnahme „KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen – nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch Künstliche Intelligenz“. Förderkennzeichen: 033KI112

