Verleihung der Beuth-Denkmünze an Professor Dr. Klaus-Dirk Schmitz

Professor Dr. Klaus-Dirk Schmitz (rechts) erhielt die Beuth-Denkmünze von Volker Seibicke, Leiter der Abteilung Industrie und Informationstechnik bei DIN

In dankbarer Würdigung seines über 32 Jahre andauernden Engagements innerhalb der Normung auf den Gebieten der Terminologielehre sowie der Terminologiepraxis, für die sich Prof. Dr. Klaus-Dirk Schmitz im DIN-Normenausschuss Terminologie (NAT) insbesondere als Vorsitzender, Obmann und Beiratsmitglied eingesetzt hat, wurde Professor Schmitz am 17. Februar 2023 mit der Beuth-Denkmünze ausgezeichnet.

Professor Schmitz begann bereits 1991 seine Mitarbeit im NAT, arbeitete im Laufe der Jahre dort in verschiedenen Gremien auf dem Gebiet der Terminologiearbeit mit und nahm und nimmt dabei viele bedeutende Rollen als Obmann, Beiratsmitglied und seit dem Jahr 2014 als Vorsitzender des NAT ein.

Auch wirkt Professor Schmitz nach wie vor als Experte in verschiedenen internationalen Gremien des ISO/TC 37 „Language and Terminology“ mit und unterstützt dort die deutsche Position bzw. vertritt sie als Delegationsleiter.

Professor Schmitz war von 1992 bis August 2017 Professor für Terminologiewissenschaft an der Technischen Hochschule Köln (TH Köln) und Mitgründer sowie langjähriger Vorsitzender des Rates für Deutschsprachige Terminologie (RaDT). Er ist stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Terminologie-Tags (DTT) und wurde 2010 mit dem Eugen-Wüster-Preis ausgezeichnet. Weiterhin ist er Beiratsmitglied verschiedener Organisationen sowie Herausgeber, Autor und Mitautor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen. Als ein Beispiel sei hier das DIN Media-Normen-Handbuch “Normen für Terminologiearbeit, Technische Redaktion und Übersetzen“ genannt.

Neben seiner außerordentlichen Expertise zeichnet sich Professor Schmitz durch seine präzise, sachliche und beharrliche, dabei aber stets auch humorvolle Art aus. Gerade diese Eigenschaften wendet er gewinnbringend für den Normungsprozess an. Die in den nationalen Arbeitsausschüssen vorbereitete Position vertritt er im Sinne der abgestimmten deutschen Stellungnahme in den jeweiligen Gremien. Dabei werden auch neue zukunftsorientierte Projekte zielgerichtet von ihm eingebracht.