Sekundärzellen und -batterien mit alkalischen oder anderen nicht-säurehaltigen Elektrolyten - Teil 500: Vorgehen zur Deaktivierung von Lithium-Ionen-Batterien vor dem Recyclingprozess
Kurzreferat
Dieses Dokument beschreibt verschiedene Möglichkeiten der Deaktivierung von Lithium-Ionen-Zellen, -Modulen und -Batterien, insbesondere die Anforderungen an den Entladevorgang elektrochemischer Energiespeicher. Dies hat den Zweck, Zellen, Module oder Batterien in einen Zustand zu bringen, in welchem sie keine relevante Energie mehr besitzen, die in elektrische Energie umgewandelt werden kann. Des Weiteren werden die konkreten Anforderungen beschrieben, damit von den Zellen, Module oder Batterien keine spezifische elektrische Gefährdung mehr ausgeht. Dieses Dokument ist prinzipiell auf die Lithium-Ionen-Technologie ausgerichtet, die Anwendung auf andere Technologien ist nicht ausgeschlossen. Dieses Dokument bietet u. a. eine Hilfestellung für die Umsetzung der Grundregeln der elektrischen Sicherheit (z. B. 5 Sicherheitsregeln nach EN 50110-1 VDE 0105-100 Abschnitt 6.2) und kann, richtig angewendet, die Auswirkungen der elektrischen Gefährdungen reduzieren. Nicht Bestandteil dieses Dokuments sind weitere batteriespezifische Gefährdungen wie zum Beispiel: - Brand und Explosion - Gefahrstoffe (z. B. gasförmig, flüssig, staubig, faserig) - Auswirkung Bauteile mit Explosivstoffen (z. B. „Pyroswitch“).
Beginn
2025-04-29
Geplante Dokumentnummer
DIN VDE V 0510-500
Projektnummer
02233100