Termine:

Termine auf Anfrage

Leistungen:

• Arbeitsunterlagen
• Teilnahmebescheinigung

Vom Asphaltmischgut bis hin zu Ziegeln: Zahlreiche Bauprodukte müssen vor dem Inverkehrbringen mit dem CE-Zeichen versehen werden. Diese Kennzeichnung bestätigt, dass das Produkt den Anforderungen der Europäischen Union entspricht und gemäß den geltenden Vorschriften in den Verkehr gebracht werden darf. Eine zentrale Rechtsgrundlage in diesem Zusammenhang ist die EU-Bauproduktenverordnung (BauPVO), die die Anforderungen für das Inverkehrbringen von Bauprodukten regelt. Doch welche rechtliche Grundlage ist in den einzelnen Fällen anzuwenden, vor allem, wenn ein Produkt unter mehrere EU-Verordnungen oder Richtlinien fällt?

In der Weiterbildung erfahren Sie, wer bei der CE-Kennzeichnung welche Verantwortung trägt und was genau in den verschiedenen Phasen eines Bauprojekts beachtet werden muss. Dazu zählen die Planung, die Ausschreibung sowie die Verwendung von Bauprodukten auf der Baustelle. Besonders im Rahmen der EU-Bauproduktenverordnung spielen die technischen Spezifikationen eine wichtige Rolle. Von der Auswahl geeigneter Materialien bis zur Einhaltung der rechtlichen Vorgaben: Bei jedem Schritt müssen unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Produkte sowohl den technischen als auch den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Besonders relevant ist die Frage, wie Unternehmen gewährleisten können, dass ihre Produkte den Anforderungen der aktuellen EU-Bauproduktenverordnung entsprechen und wer im Falle von Mängeln oder Verstößen haftbar gemacht werden kann. Die Weiterbildung hilft Ihnen dabei, die Verantwortlichkeiten klar zu identifizieren, um Missverständnisse zu vermeiden und rechtliche Risiken zu minimieren. So können Sie sicherstellen, dass alle Bauprodukte, die Sie verwenden oder anbieten, vollständig den geltenden EU-Vorgaben entsprechen.

Wichtiger Hinweis

Die Weiterbildung wird von Austrian Standards durchgeführt. Sie können online oder in Präsenz teilnehmen. Veranstaltungsort für die Präsenzteilnahme ist Austrian Standards, Heinestraße 38, 1020 Wien. Bitte tragen Sie in das Bemerkungsfeld während des Bestellvorgangs ein, für welche Teilnahmeform Sie sich entscheiden.

Ihr Referent:

DI Dr. Roman Schremser, Experte Richtlinien und Zulassungen, ASFINAG Bau Management GmbH

Zielgruppe:

• Mitarbeiter*innen von ausschreibenden Stellen
• Planer*innen
• Mitarbeiter*innen von zuliefernden oder einbauenden Bauunternehmen
• Örtliche Bauaufsicht
• Mitarbeiter*innen von Herstellern von (Bau-)Produkten, die für die Ausstellung von Leistungs- oder Konformitätserklärungen zuständig sind

Veranstaltungsziel:

• So gelangen Sie Schritt für Schritt zum CE-Kennzeichen
• Auswirkungen der Verwendung von CE-gekennzeichneten Produkten
• Alle notwendigen Rechtsgrundlagen
• Aktuelle Änderungen durch die neue Bauprodukteverordnung

Veranstaltungsinhalt:

9:00 Uhr Begrüßung durch die Referent*innen

Der Weg zum CE-Kennzeichen – Der Neue Rechtsrahmen – Die neue Bauprodukteverordnung

Die CE-Kennzeichnung nach unterschiedlichen europäischen Rechtsakten – Ablauf

Rechtliche Grundlagen: Wesentliche Inhalte und Prinzipien des „Neuen Rechtsrahmens“

Durchführung der CE-Kennzeichnung („Allgemeines Verfahren“)

Die CE-Kennzeichnung im Bauwesen – Relevante Rechtsakte

Hinweise zur CE-Kennzeichnung bei Ausschreibung, Bau und Betrieb

13:00 Uhr Abschließende Worte der Referent*innen und Ende des Seminars