NARCOSIS
Non-tArgeted foRensic multidisCiplinary platfOrm for inveStigation of drug-related fatalitieS

Der Markt für Neue Psychoaktive Substanzen (NPS) wächst rasant, wodurch herkömmliche Methoden zur Identifizierung und Überwachung zunehmend an ihre Grenzen stoßen. NARCOSIS entwickelt daher eine innovative, multidisziplinäre Plattform, um forensische Ermittlungen und Strafverfolgung effektiver zu gestalten.
Ziele von NARCOSIS
- Schnelle und zuverlässige Erkennung von NPS durch eine moderne Screening- und Klassifizierungsplattform.
- KI-gestützte Analysewerkzeuge zur Unterstützung des EU-Frühwarnsystems bei der Identifizierung neuer Drogen.
- Aufbau einer gemeinsamen, organisationsübergreifenden Referenzdatenbank, um Informationen effizient zu teilen.
- Integration von portablen und laborbasierten Analysegeräten (Raman/SERS, IR, HSI, HRMS) für genauere Untersuchungen.
- Verbesserung der forensischen Analyse durch Datenfusion und maschinelles Lernen zur Erkennung von NPS und deren Metaboliten.
Warum ist NARCOSIS wichtig?
- Schnellere und genauere Identifizierung illegaler Substanzen.
- Bessere Zusammenarbeit zwischen Laboren, Strafverfolgung und forensischen Experten.
- Rechtssichere Beweisführung für Ermittlungen und Gerichtsverfahren.
- Stärkung der öffentlichen Sicherheit durch effektivere Bekämpfung von Drogenkriminalität.
Mit NARCOSIS wird eine zukunftsweisende Plattform geschaffen, die forensische Analysen revolutioniert und Europa besser gegen neue Drogenbedrohungen wappnet.
DIN ist für die Standardisierungsaktivitäten im Projekt zuständig. Insbesondere gehören hierzu folgende Arbeitspakete: die Erstellung einer Übersicht der für NARCOSIS relevanten Normen, die Erarbeitung einer Standardisierungsstrategie im Rahmen des NARCOSIS Projekts mit Analyse des Standardisierungspotentials, die Ermittlung des Bedarfs neuer oder angepasster Normen und Spezifikationen und ggf. die Erarbeitung von CEN-Workshop-Agreements mit den Konsortialpartnern und weiteren interessierten Experten.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.narcosis-project.eu
Projektlaufzeit
11/2024 – 10/2027
Projektkoordination
Italian National Agency for New Technologies, Energy and Sustainable Economic Development (ENEA)
Projektpartner
- Italian National Agency for New Technologies,Energy
and Sustainable Economic Development (ENEA) - Center for Security Studies (KEMEA)
- Ministero della Difesa – Carabinieri (RaCIS)
- Particle Summary Lda (PARTICLE)
- University of Alcalá (UAH)
- Europejski Instytut Badan Interdyscyplinarnych (EIIR)
- Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (FHG-ICT)
- University of Bari "Aldo Moro" (UNIBA)
- METROHM Deutschland GMBH & CO. KG (MET)
- Technical Research Centre of Finland (VTT)
- Ministerio del Interior - Policía Nacional (MIR-PN)
- Ingeniería de Sistemas para la Defensa de España (ISFEDE)
- National Institute of Toxicology and Forensic Science (INTCF)
- German Standardisation Institute (DIN)
- Polícia Judiciária (PJ)
- Bar Ilan University (BIU)
- Università degli studi di Tor Vergata (UNITOV)
- Università Cattolica del Sacro Cuore (UCSC)
Projektförderung
Finanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäische Exekutivagentur für die Forschung (REA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.