ZDZW

Non-destructive inspection services for digitally enhanced zero waste manufacturing

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Ziel

Das verarbeitende Gewerbe in der EU beschäftigt rund 30 Millionen Menschen und stellt ca. 22 % der weltweiten Produktionsleistung dar. Um die Fertigung nachhaltiger und effektiver zu gestalten, muss die Branche ihren CO2-Fußabdruck und ihre Menge an Abfall signifikant reduzieren sowie das Recycling optimieren.

Deshalb befasste sich das Projekt ZDZW mit der Defektminimierung und Abfallreduzierung in drei Schlüsselbereichen, die den gesamten Fertigungsprozess und Produktlebenszyklus umfassen und baute damit auf die Arbeiten des Vorgängerprojekts ZDMP auf.

Im Rahmen des Projekts wurde ein Katalog von IoT-basierten, zerstörungsfreien Prüftechnologien entwickelt, die eine genaue Inline-Bewertung von wichtigen Produktparametern ermöglichen. Diese wirken sich auf die Qualitätsanforderungen in verschiedenen technischen Bereichen aus, wie z.B.: Integrität der Teile, visuelle Anforderungen und thermische Prozesseffizienz. Ziel war eine Steigerung der Effizienz und Prozessqualität (Kosten- und Materialeffizienz, Reduzierung von Fehlern und Abfall im gesamten Herstellungsprozess) zu erreichen sowie eine Verbesserung der Überwachung, Steuerung, Reparatur, Nachhaltigkeit etc. über die gesamte Produktionslinie hinweg.

Das Projekt ZDZW demonstrierte seinen Null-Fehler- (ZD) und Null-Abfall-Ansatz (ZW) in sechs Pilotprojekten, die Produktionsprozesse mit hohem Abfallreduzierungspotenzial (Spritzgießen, Thermoformen, Schweißen und Lackieren, Induktionshärtung, Lithografie und Verpackung) in Schlüsselindustrien wie der Automobilindustrie, Haushaltsgeräteherstellung, erneuerbare Energien, E-Health sowie Lebensmittel und Getränke umfassen.

DIN war im Konsortium für die Standardisierungsaktivitäten zuständig. Insbesondere gehörten hierzu die Erstellung einer Übersicht der für ZDZW relevanten Normen, die Erarbeitung von CEN-Workshop-Agreements (CWA) zu Grundlagen und Anforderungen der Null-Fehler Fertigung mit den Konsortialpartnern und weiteren interessierten Experten.

Projektergebnisse

Im Verlauf des Projekts erarbeiteten die Projektpartner zusammen mit weiteren interessierten Kreisen ein europäisches Standardisierungsdokument (CEN Workshop Agreement): CWA 18230:2025 Zero Defect Manufacturing – Basic Principles and Requirements

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.zdzw-project.eu/

Projektlaufzeit

09/2022 – 08/2025

Projektkoordination

  • IKERLAN S. COOP (ES)

Projektpartner

  • INNERSPEC TECHNOLOGIES EUROPE SL (ES)
  • DIRA RELIABILITY S.L. (ES)
  • INSTITUTO TECNOLOGICO DE INFORMATICA (ES)
  • UNIVERSITAT POLITECNICA DE VALENCIA (ES)
  • ASOCIACION DE INVESTIGACION METALURGICA DEL NOROESTE (ES)
  • GRI TOWERS GALICIA, S.L. (ES)
  • ZABALA INNOVATION CONSULTING SA (ES)
  • SOFTWARE AG (DE)
  • FRAUNHOFER GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG E.V. (DE)
  • DIN DEUTSCHES INSTITUT FUER NORMUNG E.V. (DE)
  • EURA AG (DE)
  • AIRCODE UG (DE)
  • SIMULARGE BILISIM VE MUHENDISLIK TEKNOLOJILERI AS (TR)
  • SIEMENS SANAYI VE TICARET A.S. (TR)
  • ARCELIK A.S. (TR)
  • DANMARKS TEKNISKE UNIVERSITET (DK)
  • NORBLIS APS (DK)
  • VIDEO SYSTEMS SRL (IT)
  • ILLYCAFFE S.P.A (IT)
  • INFORMATION CATALYST FOR ENTERPRISE LTD (UK):
  • VIVID COMPONENTS LTD (UK)
  • YORAN IMAGING LTD (IL)
  • LITHOZ GMBH (AT)
  • GLNPLAST SA (PT)

Projektförderung

Finanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HaDEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.


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Herr
Yusuf Yilmaz

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