BRIDGIT2

Bridge the Gap between Research, Innovation and Standardization Community

BRIDGIT2

Ziel des Forschungsprojektes BRIDGIT2 ist es, einerseits Barrieren zwischen der Normungswelt und andererseits der europäischen Forschungs- und Innovationsgemeinschaft zu überwinden. Normung und Standardisierung sollte ein fester Bestandteil im Forschungs- und Innovationszyklus werden und dadurch die Integration der Forschungs- und Innovationsgemeinschaft in die Normung fördern. Durch das Projekt soll das Bewusstsein von Forschern und Entwicklern für die Möglichkeit der Verwendung von Standardisierung als Instrument zur Markteinführung oder zum Transfer der Projektergebnisse aus Forschungsprogrammen (wie Horizon 2020 oder dem kommenden Horizon Europe) erhöht werden. Dafür muss jedoch das Wissen über die Normung und ihre Rolle bei der Unterstützung von Forschung und Innovation durch die nationalen Normungsinstitute und dem CEN-CENELEC Management Center (CCMC) in den betreffenden Gemeinschaften verbessert werden.

Um diese Ziele zu erreichen, haben CEN und CENELEC gemeinsam mit der EU und EFTA das Projekt BRIDGIT 2 ins Leben gerufen, an dem die nationalen Normungsinstitute AFNOR (Frankreich), ASI (Österreich), ASRO (Rumänien), BDS (Bulgarien), DS (Dänemark), NEN (Niederlande), NSAI (Irland), UNE (Spanien) und UNI (Italien) unter der Leitung von DIN (Deutschland) und mit der Unterstützung von CCMC teilnehmen. Dabei hat das Projekt sich folgende Ziele gesetzt:

1. Teilnahme von CEN- und CENELEC-Mitgliedern an Forschungsprojekten erhöhen

Die Bereitschaft und Möglichkeit von CEN- und CENELEC-Mitgliedern zur Teilnahme an gemeinsamen Projekten mit der Forschungs- und Innovationsgemeinschaft (vor allem an Horizon 2020-Projekten) soll erhöht werden. Dafür soll ein Mentoring-Programm sowie Webinars entwickelt werden.

2. Interaktion mit der Forschungs- und Innovationsgemeinschaft verbessern

Um die Kluft zwischen nationalen Normungsgremien, Forschern und Innovatoren zu überbrücken, soll zunächst eine Charakterisierung der nationalen Forschungs- und Innovationsgemeinschaften durchgeführt werden. Mit den gewonnen Erkenntnissen soll anschließend eine stärkere Unterstützung und bessere Kommunikation der nationalen Normungsgremien mit ihrer lokalen Forschungs- und Innovationsgemeinschaft geschaffen werden.

3. Einfluss von Standardisierung in den Europäischen Forschungsrahmenprogrammen untersuchen

Der Einfluss von Normung und Standardisierung auf die europäischen Forschungsprogramme und die Verwendung als systematisches Instrument zur Markeinführung von innovativen Technologien und Ideen aus Forschungsprojekten sollen untersucht und bewertet werden. Mit diesen Ergebnissen sollen Empfehlungen für das kommende Rahmenprogramm Horizon Europe gegeben werden.

4. Werkzeuge für die Forschungs- und Innovationsgemeinschaft entwickeln

Mithilfe von verschiedenen Werkzeugen sollen die im Projekt ermittelten Bedürfnisse der Forschungs- und Innovationsgemeinschaft zufriedengestellt werden. Zudem sollen alle relevanten Informationen rund um das Thema Normung und Standardisierung für diese ansprechend bereitgestellt werden.

5. Verbreitung und Reichweite von Normung erhöhen

Das Bewusstsein für Normung und Standardisierung innerhalb der Forschungs- und Innovationsgemeinschaft wird durch mehrere nationale Veranstaltungen und eine große europäische Konferenz geschärft, um die Wirkung und Sichtbarkeit der Projektergebnisse zu maximieren und Werkzeuge zu entwickeln. Aber auch andere Kommunikationskanäle sollen genutzt werden, um interessierte Stellen über das Projekt und seine Fortschritte zu informieren.

Projektlaufzeit

Dezember 2017 – Februar 2020 (wurde verlängert)

Projektförderung

Dieses Projekt wird durch die Europäische Kommission und EFTA unter der spezifischen Vertragsnummer SA/CEN/GROW/E:FTA/OOQ/2017-09 kofinanziert.


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René Lindner

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