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Die Batterie ist das Herzstück jedes Elektrofahrzeugs, aber ihre Herstellung ist ressourcenintensiv und ihre Rückverfolgbarkeit komplex. Damit Nachhaltigkeit und Transparenz entlang des gesamten Lebenszyklus möglich werden, braucht es digitale Lösungen. 

Warum ist ein digitaler Zwilling wichtig? 

Ein digitaler Batterie-Zwilling bildet die reale Batterie in Echtzeit digital ab und macht Informationen zu Herkunft, Zusammensetzung, Lebensdauer und CO₂-Bilanz verfügbar. Damit bildet er die Grundlage für den digitalen Batteriepass, der ab 2027 in der EU verpflichtend wird. 

Was leistet der neue Standard? 

Bislang fehlte ein einheitlicher Rahmen für die Entwicklung digitaler Batterie-Zwillinge. Mit der DIN SAE SPEC 91487 „Terms, definitions and characteristics for the use of Digital Twins of electric vehicle batteries“ liegt nun erstmals ein Standard vor.  

Die von den Unternehmen MHP, AWS und Accenture gemeinsam mit SAE International entwickelte DIN SPEC: 

• definiert zentrale Begriffe und Merkmale, 
• unterstützt bei der Kategorisierung von Batterien, 
• beschreibt ein Reifegradmodell von statischen Basisdaten bis hin zu selbstlernenden Optimierungsmodellen. 

Wie geht es weiter? 

So erleichtert die DIN SAE SPEC 91487 die Entwicklung von Batterie-Zwillingen, schafft eine gemeinsame Sprache und macht Anwendungen international vergleichbar. Mit über 128.000 Mitgliedern aus Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Nutzfahrzeugen und Regulierung bringt SAE International internationale Reichweite bei der Entwicklung des Standards ein.

Die Beteiligung eröffnet die Chance, dass die DIN SAE SPEC 91487 perspektivisch zur ISO-Norm weiterentwickelt wird – und damit die Grundlage für einen weltweit einheitlichen Batteriepass schafft. 

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