Einführungsbeitrag

Dieser Teil der Europäischen Norm legt ein Verfahren zur Messung der Hydratationswärme von Zementen mithilfe der teiladiabatischen Kalorimetrie, das so genannte Langavant-Verfahren, fest. Ziel dieser Prüfung ist die kontinuierliche Messung der Hydratationswärme von Zement während der ersten Tage. Die Hydratationswärme wird in Joule je Gramm Zement angegeben. Diese Europäische Norm ist anwendbar für alle hydraulischen Bindemittel, ungeachtet ihrer chemischen Zusammensetzung, mit Ausnahme von schnell erstarrenden Zementen. Ein anderes Verfahren, das so genannte Lösungsverfahren, ist in EN 196-8 beschrieben. Beide Verfahren können unabhängig voneinander angewendet werden. Es wurde nachgewiesen, dass sich die beste Korrelation zwischen den beiden Verfahren nach 41 h für das teiladiabatische Verfahren (EN 196-9) und nach sieben Tagen für das Lösungsverfahren (EN 196-8) ergibt. Für diese Norm ist das Gremium NA 005-07-13 AA "Zement (Sp zu Teilbereichen von CEN/TC 51 und ISO/TC 74)" im DIN zuständig.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN 196-9:2004-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anpassung des Vorworts an geänderte Nummern einzelner Teile der Normenreihe EN 196; b) Aktualisierung der normativen Verweisungen; c) Aktualisierung der Literaturhinweise.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 005-07-13 AA - Zement (SpA zu Teilbereichen von CEN/TC 51 und ISO/TC 74)  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 51/WG 15 - Prüfverfahren für Zement und seine Bestandteile