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DIN-Normenausschuss Papier, Pappe und Faserstoff (NPa)

Einführungsbeitrag

Der Flachstauchwiderstand des labormäßig gewellten Wellenpapiers wird als wichtigste Eigenschaft angesehen, weil er den potenziellen Flachstauchwiderstand von Wellpappe anzeigt, die aus diesem Wellenpapier hergestellt wird. Wellenpapier wird gewellt, indem es durch erhitzte Riffelwalzen läuft. Zwei verschiedene Prüfverfahren werden häufig angewendet:

a) das gewellte Papier wird sofort nach dem Wellen gestaucht (das heißt innerhalb von 5 s bis 8 s nach der Verformung)

b) das gewellte Papier wird unter Standard-Labor-Prüfbedingungen 30 min bis 35 min klimatisiert, bevor es gestaucht wird.

Verfahren a) ergibt im Allgemeinen bedeutend höhere Werte als Verfahren b). Die Differenzen in den Ergebnissen werden hervorgerufen durch

• den geringen Feuchtigkeitsgehalt (infolge dessen höhere Steifigkeit) des nicht klimatisierten Wellenpapiers

• die Veränderung im Wellenprofil, die während der Klimatisierungsperiode auftritt.

Die Internationale Norm wurde vom ISO/TC 6 "Papier, Pappe und Faserstoff" in Zusammenarbeit mit dem CEN/TC 172 "Faserstoff, Papier und Pappe" erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN ISO 7263:1995-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Definition des Begriffes "Flachstauchwiderstand" modifiziert; b) Abschnitt "Durchführung" präziser formuliert; c) Anhang A "Instandhaltung" aufgenommen; d) Norm wurde redaktionell überarbeitet und aktualisiert.

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Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 074-02-03 AA - Physikalisch-technische Prüfverfahren für Papier und Pappe  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 172 - Faserstoff, Papier und Pappe  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 6/SC 2 - Prüfverfahren und Gütebestimmungen für Papier und Pappe