Einführungsbeitrag

Der Text von ISO 17092:2005 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 206 „Fine ceramics“ der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und als EN ISO 17092:2023 durch das Technische Komitee CEN/TC 184 „Hochleistungskeramik“ übernommen, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Diese Internationale Norm beschreibt das Prüfverfahren zur Bestimmung der Korrosionsbeständigkeit von Hochleistungskeramik in sauren und alkalischen Lösungen wie Schwefelsäure und Natriumhydroxid. Diese Internationale Norm ist dafür vorgesehen, eine Beurteilung der Massenänderungen und Maßänderungen von Probekörpern nach der Korrosionsprüfung, bei der sie in die korrosiven Flüssigkeiten getaucht werden, vorzunehmen, und festzustellen, ob die Korrosion einen signifikanten Einfluss auf die spätere Festigkeit hat. Dieses Prüfverfahren darf für die Zwecke der Werkstoffentwicklung, der Qualitätskontrolle, der Charakterisierung und der Erstellung von Konstruktionsdaten angewendet werden. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-02-91 AA „Terminologie von Hochleistungskeramik und Prüfung von monolithischen keramischen Werkstoffen und Pulvern“ im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN 12923-1:2007-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) identische Übernahme der aktuelleren ISO 17092; b) Norm redaktionell überarbeitet.

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 062-02-91 AA - Terminologie von Hochleistungskeramik und Prüfung von monolithischen keramischen Werkstoffen und Pulvern  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 184 - Hochleistungskeramik  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 206/WG 7 - Monolithische Keramik – Physikalische, mechanische und thermische Eigenschaften