Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN EN ISO 17294-2
Wasserbeschaffenheit - Anwendung der induktiv gekoppelten Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS) - Teil 2: Bestimmung von ausgewählten Elementen einschließlich Uran-Isotope (ISO/DIS 17294-2:2022); Deutsche und Englische Fassung prEN ISO 17294-2:2022

Titel (englisch)

Water quality - Application of inductively coupled plasma mass spectrometry (ICP-MS) - Part 2: Determination of selected elements including uranium isotopes (ISO/DIS 17294-2:2022); German and English version prEN ISO 17294-2:2022

Einführungsbeitrag

Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Bestimmung der Elemente Aluminium, Antimon, Arsen, Barium, Beryllium, Bismut, Bor, Cadmium, Cäsium, Calcium, Cer, Chrom, Cobalt, Kupfer, Dysprosium, Erbium, Gadolinium, Gallium, Germanium, Gold, Hafnium, Holmium, Indium, Iridium, Eisen, Lanthan, Blei, Lithium, Lutetium, Magnesium, Mangan, Quecksilber, Molybdän, Neodym, Nickel, Palladium, Phosphor, Platin, Kalium, Praseodym, Rubidium, Rhenium, Rhodium, Ruthenium, Samarium, Scandium, Selen, Silber, Natrium, Strontium, Terbium, Tellur, Thorium, Thallium, Thulium, Zinn, Wolfram, Uran und seiner Isotope, Vanadium, Yttrium, Ytterbium, Zink und Zirconium in Wasser (zum Beispiel Trinkwasser, Oberflächenwasser, Grundwasser, Abwasser und Eluate) fest.
Unter Berücksichtigung der spezifischen und zusätzlich auftretenden Interferenzen können diese Elemente auch in Aufschlüssen von Wässern, Schlämmen und Sedimenten (zum Beispiel Aufschlüsse von Wasser, wie in ISO 15587-1 oder ISO 15587-2 beschrieben) bestimmt werden.
Der Arbeitsbereich hängt von der Matrix und den zu erwartenden Interferenzen ab. In Trinkwasser und relativ unbelastetem Wasser beträgt die Bestimmungsgrenze (LOQ) für die meisten Elemente zwischen 0,002 µg/l und 1,0 µg/l. Der Arbeitsbereich umfasst üblicherweise Konzentrationen zwischen mehreren pg/l und mg/l abhängig vom Element und den festgelegten Anforderungen.
Die Bestimmungsgrenzen der meisten Elemente werden durch erhöhte Blindwerte beeinträchtigt, und diese hängen überwiegend von den verfügbaren Einrichtungen zur Reinhaltung der Laborluft, der Reinheit der Reagenzien und der Sauberkeit der Glasgefäße ab.
Die Bestimmungsgrenze wird höher ausfallen, wenn damit zu rechnen ist, dass bei der Bestimmung Interferenzen oder Verschleppungseffekte (siehe ISO 17294-1:2004, 8.2) auftreten.
Dieses Dokument (prEN ISO 17294-2:2022-01) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 147 "Water quality" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 230 "Wasseranalytik" erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW).

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN ISO 17294-2:2017-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Einzelheiten/Angaben für die Bestimmung von Quecksilber wurden hinzugefügt; b) Aufnahme der Bestimmungsgrenze von Quecksilber für unbelastetes Wasser wurde hinzugefügt; c) Option der Zuführung von Quecksilber bei der Herstellung von Multielementstandardlösungen wurde aufgenommen; d) die Norm wurde redaktionell überarbeitet.

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 119-01-03-01 UA - Allgemeine und anorganische Analytik  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 230 - Wasseranalytik  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 147/SC 2 - Physikalische, chemische und biochemische Verfahren  

Ausgabe 2022-04
Originalsprache Deutsch , Englisch
Preis ab 112,30 €
Inhaltsverzeichnis

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