NA 022

DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE

Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN EN IEC 63182-1
Magnetische Pulverkerne - Leitlinien zu Maßen und Grenzen von Oberflächenbeschädigungen - Teil 1: Allgemeine Festlegung (IEC 51/1254/CD:2018); Text Deutsch und Englisch

Titel (englisch)

Magnetic powder cores - Guidelines on dimensions and the limits of surface irregularities - Part 1: General specification (IEC 51/1254/CD:2018); Text in German and English

Einführungsbeitrag

Dieser erste Teil von IEC 63182 legt die Normen und bestehenden Projekte fest, die sich mit Maßen von magnetischen Pulverkernen befassen. Es ist beabsichtigt, dass diese Norm magnetische Pulverkerne einschließt, die weithin in der Industrie genutzt und in Bezug genommen werden, entweder weil sie in nationalen Normen behandelt werden oder weil anzunehmen ist, dass sie breite Nutzung in der Industrie finden. Sofern anwendbar, ist beabsichtigt, dass die existierende Industriebezeichnung bei jedem Normenteil zusammen mit dem Teil innerhalb dieser Reihe erscheinen sollte. Diese Norm gibt außerdem Richtlinien zu zulässigen Grenzen von Oberflächenbeschädigungen bei magnetischen Pulverkernen. Sie sollte als eine allgemeine Spezifikation für den Dialog betrachtet werden. Aufgrund des Herstellungsverfahrens und der physikalischen Gegebenheiten der Produkte weisen magnetische Pulverkerne in der Regel ein gewisses Maß an physikalischen Beschädigungen auf, wie zum Beispiel Absplitterungen und Kantenabplatzer, Risse, Grate, Rost und Verfärbungen. Bei beschichteten Kernen können Beschichtungsfehler wie Abblättern, Nadellöcher und Unebenheiten auftreten. Das zulässige Ausmaß dieser Oberflächenbeschädigungen ist von Typ, Position und Größe des Fehlers und Funktion des Kerns abhängig. Daher ist es zur Festlegung von Grenzwerten von sichtbaren Beschädigungen bei einer Reihe von magnetischen Pulverkernen, zum Beispiel Ringkernen, E-Kernen, EER-Kernen, EQ-Kernen, U-Kernen, Blockkernen, Zylinderkernen und Ellipsenkernen erforderlich, jeweils eine eigene Spezifikation zu erstellen und darin detailliert das zulässige Ausmaß der unterschiedlichen Arten von Oberflächenbeschädigungen auszuführen. Es wird davon ausgegangen, dass die Beschädigungen ohne Anwendung von Vergrößerungsgeräten erkennbar sind. Alle Flächen des Kerns sollten sauber und frei von Partikeln des magnetischen Pulverkerns oder anderer Fremdkörper sein. Dies ist bei den magnetisch aktiven Oberflächen noch wichtiger, um einen guten Kontakt miteinander sicherzustellen. In jeder einzelnen Spezifikation, die für die Reihe genormter Kerne relevant ist, sollten allgemeine Regeln zur Berechnung der Grenzwerte für jede Art von Beschädigung und für alle Kernteile und Oberflächen definiert werden. Der informative Anhang A enthält die Flächen- und Längenreferenz für die Sichtprüfung. Zuständig ist das DKE/K 625 "Magnetische Bauelemente und deren Komponenten" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

DKE/K 625 - Magnetische Bauelemente und deren Komponenten  

Ausgabe 2019-06
Originalsprache Deutsch , Englisch
Preis ab 70,50 €
Inhaltsverzeichnis

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