Technische Regel [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN SPEC 91347
Integrierter multifunktionaler Humble Lamppost (imHLa)

Titel (englisch)

Integrated multi-functional Humble Lamppost (imHLa)

Verfahren

PAS

Einführungsbeitrag

Diese DIN SPEC wurde im Zuge des PAS-Verfahrens durch einen Workshop (temporäres Gremium) erarbeitet. Die Erarbeitung und Verabschiedung dieser DIN SPEC erfolgte durch die im Vorwort genannten Verfasser. Diese DIN SPEC (PAS) beschreibt integrierte multifunktionale Humble Lampposts (imHLa) und somit einen der zentralen Träger der digitalen Infrastruktur einer Kommune. Der imHLa wird hierbei als integriertes System beschrieben, das sich aus einzelnen Funktionsbausteinen zusammensetzt. Besonderer Wert wird hierbei auf die effiziente (Wieder-) Verwendung von Funktionsbausteinen gelegt, die einen möglichst hohen Grad an Synergien insbesondere mit neuartigen Dienstleistungen im Rahmen der Digitalisierung erlaubt. Gerade die neuen Dienstleistungen, die auf der Einführung von Funktionsbausteine im Kontext des "Internets der Dinge" (en: internet of things - IoT) und den damit generierten Daten basieren, bedürfen der Standardisierung der multifunktionalen Lichtmasten. Bestehende Standards und Normen beziehen sich bisher nur auf einzelne eher isoliert betrachtete Funktionsbausteine. Standardisierung der Funktionsbausteine: - die physische Integration der Hardware innerhalb des Lichtmastes und, soweit technisch und ökonomisch sinnvoll beziehungsweise notwendig, die Integration zwischen einzelnen Bauteile miteinander; - die logische Integration einzelner Funktionsbausteine, etwa zum Zwecke der Kommunikation und somit des Austauschs von Daten; - die ökonomische Integration der einzelnen Funktionsbausteine zum Zwecke von Betriebs- und Geschäftsmodellen; - die übergeordnete Integration in urbane Plattformen für die Umsetzung von Smart City Zielen sowie der ganzheitlichen Digitalisierung des urbanen Raums. Zudem werden ein Begriffskatalog, eine Auswahl von Use Cases und eine Klassifikation beschrieben. Diese DIN SPEC (PAS) dient der Schaffung einer systemischen Vergleichbarkeit, da es bereits erste Produkte, das heißt integrierte multifunktionale Lichtmasten beziehungsweise einzelne Funktionsbausteine als Ein- beziehungsweise Anbauteile gibt. Sie bezieht sich auf den öffentlichen Raum, das heißt die von der Stadt und Kommune zu verantwortende Straßenbeleuchtung. Sie ist übertragbar auf Außenbeleuchtung vergleichbarer Art in privaten Liegenschaften und Quartiere sowie überall da, wo auch bisher und zukünftig ein Lichtmast zum Einsatz kommen kann.

Ausgabe 2017-03
Originalsprache Deutsch
Inhaltsverzeichnis

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