2. Mitwirken
3. Normenausschüsse
4. NPS

DIN-Normenausschuss Persönliche Schutzausrüstung (NPS)

Einführungsbeitrag

Schutzkleidung für die Brandbekämpfung (an Gebäuden) kann ernste physiologische Auswirkungen auf die tragende Person und ernste Folgen für den akuten Gesundheitszustand der tragenden Person während der Ausführung von Aktivitäten mit erhöhter metabolischer Wärmeproduktion haben. Das Ziel dieses Norm-Entwurfs ist die Quantifizierung physiologischer Auswirkungen von Schutzkleidungsstücken (ohne zusätzliche Kleidungsschichten) auf Feuerwehrleute für die Brandbekämpfung (an Gebäuden) im Rahmen eines relevanten und normierten, simulierten Szenarios durch Vorhersage der physiologischen Belastung. Dieser Norm-Entwurf bestimmt ein Mindestmaß an Leistungsanforderungen während eines definierten Brandbekämpfungsszenariums unter definierten Umgebungsbedingungen mittels der bewerteten Schutzkleidung von Feuerwehrleuten durch Berechnung der maximal erlaubten Arbeitsdauer bevor eine unangemessen hohe Kerntemperatur erreicht wird. Dieser internationale Norm-Entwurf bestimmt allgemeine Grundsätze eines Prüfverfahrens zur Bewertung der physiologischen Auswirkungen von vollständiger Bekleidung oder eines Bekleidungsensembles im Rahmen einer simulierten Aktivität von Feuerwehrleuten unter bestimmten Bedingungen. Überdies dient dieser internationale Norm-Entwurf der Beschreibung der thermophysiologischen Auswirkungen von Schutzkleidung, aber nicht des Risikos der thermischen Belastung unter tatsächlichen Brandbedingungen. Die Ergebnisse dieser Prüfung können als Bestandteile einer Risikobewertung hinsichtlich thermischer Belastungen oder Herz-Kreislauf-Belastungen herangezogen werden.

Zuständiges nationales Arbeitsgremium

NA 075-05-02 AA - Schutzkleidung gegen Hitze und Feuer  

Zuständiges europäisches Arbeitsgremium

CEN/TC 162/WG 2 - Widerstand gegen Hitze und Feuer von Schutzkleidung  

Zuständiges internationales Arbeitsgremium

ISO/TC 94/SC 14/WG 1 - Allgemeine Anforderungen